Bereits Ende September fand für alle Windeck-Schüler der erste AuV-Tag statt. Nachdem es pandemiebedingt längere Zeit nicht möglich gewesen war, Ausflüge zu machen, war dies für alle ein besonderes Erlebnis und eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag.
Zwei unserer 5. Klassen besuchten mit ihren Klassenlehrern die Vogtsbauernhöfe in Gutach.
Berichte Klasse 5:
Unser erster Ausflug
Am 28.09.21 fuhren wir mit dem Zug nach Gutach zu den Vogtsbauernhöfen. Unser Ausflug begann am Bühler Bahnhof. Der Zug fuhr um 8.02 Uhr los. Wir mussten auf der Hinfahrt zwei Mal umsteigen. Alle Kinder machten gut mit. Die Zugfahrt war sehr lustig, wir erzählten uns Witze, Geschichten, betrachteten die Landschaft und genossen die Fahrt. Endlich kamen wir an! Wir saßen im Kreis und ließen uns alles von unserer Führerin Andrea erklären. Unsere Parallelklasse, die 5b kam mit uns mit und war in der zweiten Gruppe.
Schon ging es los! Als erstes besuchten wir den Hippenseppenhof. Besonders beeindruckend fand ich, dass unter dem Dach ein Ochsenkopf hing, der den Hof vor Feuer, bösen Geistern und Hexen beschützen sollte. Wir gingen los zum Äpfelpressen. Die Äpfel kamen in eine Maschine und wurden danach ausgepresst. Jetzt schlenderten wir zum Buttermachen. Sahne wurde in ein Butterrührfass gegeben, danach drehten wir der Reihe nach. Es kostete einen ganz schön viel Kraft zu rühren. So, nun war die selbstgemachte Butter endlich fertig. Wir aßen sie mit Brot und nach Wahl mit ein bisschen Schnittlauch. Dazu gab es Saft aus eigener Herstellung. Beides war sehr lecker! Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es weiter auf den Spielplatz. Dort blieben wir eine Weile. Jetzt bekamen wir Freizeit, meine Gruppe (Magdalena, Alice, Emma, Tilda und ich) besuchte den Vogtsbauernhof. Der Bauernhof war einfach riesig. Manche Kinder entdeckten hier und dort einen Geheimgang. Doch schon bald ging die Zeit zu Ende. Zum Schluss konnten Kinder, die Geld dabei hatten, in einen Souvenirladen und sich ein Andenken an diesen tollen Ausflug kaufen. Nun ging dieser tolle Tag zu Ende. Die Rückfahrt zum Bühler Bahnhof war so schön wie die Hinfahrt. Gerne würde ich diesen unvergesslichen Ort meiner Familie zeigen.
Sofia (5a)
Unser erster Ausflug startete am 28.09.21 in Bühl am Bahnhof. Der Zug fuhr um 8.02 Uhr los. Mit unserer Parallelklasse peilten wir die Vogtsbauernhöfe an. Wir mussten sogar zwei Mal umsteigen und ich war ziemlich aufgeregt. Als wir endlich angekommen waren, hat uns die Führerin schon empfangen. Zuerst haben wir zwei Bauernhöfe miteinander verglichen, den Hippenseppenhof und den Vogtsbauernhof. Wir stellten fest, dass sich beide raffinierte Tricks ausgedacht hatten, um einfacherer zu leben. Die Dame, die uns alles erklärte, hat uns nun durch den Hippenseppenhof geführt. Besonders beeindruckt hat mich der Kühlschrank des Hofes. Von der Stube bis zum Dachboden wurde uns alles gezeigt. Danach ging es an die Arbeit. Zusammen haben wir dann Apfelsaft gepresst. Zuerst mussten wir die Äpfel, die in einem Trog waren, waschen und dann in die Kleinhäckselmaschine befördern mithilfe von Körben an denen Stangen befestigt waren. Währenddessen bauten wir die Trotte zusammen. Anschließend haben wir mit den Händen den Apfelsaft ausgepresst. Tada, fertig war der Apfelsaft! Nun ging es ans Buttermachen. Während die einen an einem kleinen vereinfachten Butterfass (Das war ein Marmeladenglas, an dem man drehen konnte.), drehten, schnitten die anderen Schnittlauch und Brot. Ich hätte mir fast in den Finger geschnitten! Fertig war ein 1a Essen: Butterbrot mit Schnittlauch und frisch gepresstem Apfelsaft.
Das Essen und das Trinken waren sehr lecker. Als alle gegessen hatten, gingen wir zu einem Spielplatz. Dort gab es unter anderem eine Hängebrücke und ein Steinhaufen. Nachdem wir uns alle ausgetobt hatten, durften sich alle immer in mindestens 4-er Gruppen zusammentun und ca. 40 Minuten lang tun, was wir wollten. Ich, Sofia, Alice, Emma und Tilda waren eine Gruppe. Zuerst hat sich jede von uns an einem Kiosk ein Eis gekauft. Dann haben wir uns überlegt, was wir machen. Zusammen sind wir zum Vogtsbauernhof gegangen. Als wir den Vogtsbauernhof besichtigt hatten, haben wir uns noch im Shop umgesehen und ich habe ein Geburtstagsgeschenk für meinen Bruder gekauft. Alle haben sich am Ausgang gesammelt und wir sind gemeinsam gegangen.
Auf dem Heimweg saß ich mit Tilda in einem 4-er Sitz und wir haben gemalt. Mir hat der Ausflug super gut gefallen!
Magdalena (5a)
Am 28.09.21 stiegen wir um 8.02 Uhr in den ersten Zug. Den Bühler Bahnhof ließen wir hinter uns und stiegen in Offenburg um. Danach ging es weiter nach Hausach, wo wir abermals umstiegen. Am Zielort Gutach waren alle ziemlich aufgeregt. Uns empfing eine nette Dame, welche unsere Führerin war. Diese führte uns zu einem großen Holzpavillon in dem wir uns auf Holzstämme setzten. Dann erklärte die Führerin uns, was genau wir an diesem Dienstag unternehmen würden. Als erstes betrachteten wir zwei alte Vogtshöfe und besprachen deren Unterschiede. Der Hippenseppenhof hatte Holzschindeln auf dem Dach, da er weiter oben in der Kälte am Berg stand, wo kein Roggen wuchs. Der Vogtsbauernhof dagegen hatte den Dachrost mit Roggen gezimmert. Anschließend schauten wir uns den Hippenseppenhof genauer an. Die Wohnstube wurde von einem Kachelofen beheizt. Dort standen auch der Esstisch und das Zubehör. Gegenüber war die Küche, dort befanden sich Ofen/Herd, Butterstampfer, Schlachttisch, Schnitzesel und eine Räucherwölbung. Das Schlafzimmer im ersten Stock war sehr altmodisch, genau wie die Nähkammer und der Dachboden. Auf dem Dachboden befanden sich viele Kutschen und andere Hilfsmittel für den Alltag. Die Menschen zu dieser Zeit warn sehr gläubig und abergläubisch, daher hängten sie auch einen Ochsenkopf als Schutz vor Gewitter und Blitzeinschlag auf. Das Nebenhäuschen vom Hippenseppenhof war sehr besonders, das sich dort ein Geheimgang befand.
Danach sahen wir uns auch andere Häuser an. Auf dem Weg begegneten wir vielen Tieren, darunter auch witzigen Gänsen, die lustig schnatterten.
Wir gingen zu zwei freundlichen Männern, mit denen wir Apfelsaft pressen wollten. Erst schöpften wir Äpfel in eine Maschine, in der sie klein geraspelt wurden. Dann kippten wir das Ganze in die Apfelpresse, wo der Saft aus den Apfelstücken gepresst wurde. Wir schoben einen Bollerwagen mit Apfelsaft und Brot zu Sitzbänken im Freien. Dor gingen wir auf die Toilette, wuschen unsere Hände und schnitten das Brot. Danach verwandelten wir Sahne mit einem Butterfässle in Butter, welche wir mit Brot und Schnittlauch verspeisten. Der Spielplatz, auf den wir danach gingen, war super. Als wir uns ausgetobt hatten, durften wir eine dreiviertel Stunde lang allein losziehen. Meine Gruppe hat eine coole Scheune mit alten Spielsachen entdeckt und wir haben uns Souvenirs gekauft. Dann verabschiedeten wir uns von der Führerin und wollten mit dem Zug zurück nach Bühl fahren.
Wir liefen also zu Gleis 1, obwohl wir eigentlich zu Gleis 2 wollten, weil dort ein Schild stand. Bei Gleis 2 angekommen informierte uns ein Mann, dass Gleis 2 nun an der Stelle von Gleis 1 sei, da es eine Baustelle gibt. So sind wir also wieder zu Gleis 1. Diese Mal mussten wir während der Fahrt nur ein einziges Mal umsteigen. Die Zugfahrt war lustig und wir waren pünktlich am Bühler Bahnhof. Alle gingen glücklich und zufrieden nach Hause.
Hannah (5a)
Am 28.09. haben wir, die Klasse 5a, und viele weiteren Schüler unseren ersten Ausflug am Windeck-Gymnasium gemacht. Um 7.45 Uhr trafen wir uns dazu in Bühl am Bahnhof. Mit fast greifbarer Aufregung stiegen wir um 8.02 Uhr in den Zug. Nach einer längeren Zugfahrt mit Umsteigen in Offenburg und Hausach kamen wir im Ort Gutach im Kinzigtal an. Mit einem etwas mulmigen Gefühl betraten wir und unsere Parallelklasse die Vogtsbauernhöfe. Am Eingang trennten sich die Klassen, wir gingen zu einem hölzernen Pavillon, wo uns eine nette Führerin erwartete. Nachdem wir Fragen gestellt und beantwortet hatten sowie den Ablauf der Führung besprochen hatten, gingen wir los. Auf dem Weg sahen wir zwei Bauernhöfe, den Hippenseppenhof und den Lorenzhof. Wir verglichen sie. Da sie aus zwei völlig unterschiedlichen Ecken des Schwarzwaldes kamen, gab es viele bemerkbare Unterschiede. Anschließend besichtigten wir den Hippenseppenhof und lernten so viele neue Dingen, dass ich wohl noch immer schreiben würde, wenn ich alles aufzählen würde. Als wir das Haus besichtigt hatten, erzählte uns die Führerin von einem Geheimgang und einer Geheimkammer im Vorratshaus, den wir später aufsuchen durften. Wir wollten ihn natürlich suchen, aber noch gespannter waren wir jetzt auf den Apfelsaft, den wir selber pressen durften. Bei der Pressstation ging es gleich los, während ein paar Kinder Äpfel wuschen und in eine Maschine, die sie zerkleinerte, warfen, bauten einige andere die Trotte auf. Ruckzuck waren wir fertig und pressten die Apfelmasse zu Apfelsaft. Nun machten wir uns auf zum Buttermachen. Die Butter machten wir in einem kleinen uralten Butterfässle. Das Kurbeln war ganz schön anstrengend. Als alles fertig war, gab es Butterbrote mit Apfelsaft, alles schmeckte köstlich. Als wir fertig gegessen hatten, war unsere Führung beendet, wir gingen zum Abenteuerspielplatz. Nach einer Zeit, die hätte doppelt so lang sein dürfen, wurden wir von unseren Klassenlehrern zusammengerufen und in Teams eingeteilt. In 4-er Gruppen durften wir nun noch die verbleibende Zeit die Vogtsbauernhöfe selbst erkunden. Nach einigem Suchen fanden ein paar Schüler den Geheimgang mitsamt Geheimraum, doch ehe man sich versah, war die Zeit auch schon um. Wir trafen uns am Eingang und manche kauften sich Souvenirs wir Plüschtiere und Taschenmesser. Dann liefen wir zum Zug und fuhren mit der Regionalbahn zurück nach Bühl. Da es im Zug aber nach und nach langweilig wurde, konnte aus einer einfachen Luftpostrecht schnell ein wahrer Papierkampf werden. Doch nach einer kurzen Weile wurde es den Lehrern doch etwas zu bunt. Als wir endlich erschöpft, aber glücklich am Bühler Bahnhof ankamen, wurden manche Kinder schon abgeholt und der Rest fuhrt mit dem Bus nach Hause. Was für ein Tag!
Paul B. (5a)