Unsere Theater-AG hat sich dieses Jahr erneut an Shakespeare herangewagt! Am Freitag, den 19.7. und am Samstag, den 20.7. fanden die Aufführungen von „Ein Sommernachtstraum“ statt.
Die wichtige Probewoche hatte zusätzlichen Wind in das Stück und in die Theatergruppe gebracht. In dieser konnten wir uns nochmal intensiv mit den Rollen beschäftigen. Auch wenn wir bereits fast ein ganzes Jahr dafür geprobt hatten, gab diese Probewoche noch einmal ganz andere Sichtweisen auf die verschiedenen Charaktere und deren Emotionen. Morgens früh haben wir mit der Arbeit begonnen bis in den späten Nachmittag – unter der Regie von Herrn Blume & Herrn Lembke.
Auch die Rollen, die gerade nicht gespielt haben, vertrieben sich sinnvoll die Zeit, um beispielsweise Text oder auch die Einsätze zu lernen. Hilfreich waren auch die Textproben, in denen wir uns in Kleingruppen zusammengesetzt haben, um uns über das Textverständnis im Klaren zu werden und um zu wissen, welche Visionen die anderen von derselben Szene haben. Emotionen und das richtige Timing spielen natürlich eine ebenso wichtige Rolle.
Ton, Licht, Kostüme und Requisiten durften selbstverständlich auch nicht fehlen! Bei der musikalischen Darbietung wurden wir unter anderem von der herausragenden Schulband mit Gesang und Instrumenten unterstützt. Gegenseitige Hilfe bei Make-Up und Frisuren gab es, so wie jedes Jahr, natürlich auch wieder.
Wir konnten uns auch gerade in den Pausen viel besser kennenlernen, was den Zusammenhalt untereinander noch einmal gestärkt hat. Man hat sich besser verstanden und konnte dadurch auch besser absprechen, wie man in den jeweiligen Szenen aufeinander reagieren soll.
Was wäre Theater nun aber ohne das Publikum?
Am 19. und 20. Juli wurde es dann ernst:
In der gut besuchten Mensa erzählten wir bei schweißtreibenden Temperaturen die Geschichte von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“, die sehr viele Facetten und Stimmungswechsel hat. So ist das zentrale Thema des Stücks die Liebe, aber es geht auch um Verrat, Enttäuschungen und Verwirrung. Lustige Szenen kamen auch nicht zu kurz durch die großartige Darbietung der Handwerker oder von Puck beispielsweise.
Die magischen Fabelwesen versetzten die Athener Welt in Unruhe, aber boten dem Publikum auch eine kurze, fesselnde Choreographie.
Das Teamwork der GESAMTEN Theater-AG hat letztendlich das Stück zu dem gemacht, was es ist: Ein großartiges Zusammenspiel von ALLEN Beteiligten!
Belohnt wurden wir an beiden Abenden mit Standing Ovations und wir können Euch versichern, erst wenn man uns unsere Bühne wegnimmt, gibt es das nächste Mal ein geringeres Theater!
Jana Keller, 20.07.2024