Roboter als Ersatz für Lehrer, ist das überhaupt möglich?

Diese Frage wurde uns, den Schüler*innen der Klasse 8b, am Ende des Klassenzimmertheaterstücks „setup.school. Die Lernmaschine“ am 16. Januar 2023 im Windeck-Gymnasium auch gestellt. Aber worum ging es in diesem Stück eigentlich?

Die Schauspieler Sebastian Brummer und Stephan Roschy waren vom Theater Baden-Baden angereist, um mit uns das interaktive Schauspiel (theatralisches Game) „Die Lernmaschine“ zu spielen. Sebastian verkörperte den IT-Spezialisten Noah Garn, welcher den ersten Lehrroboter der Welt entwickelte. Diesen Roboter mit dem Namen „Teach3000“ spielte Stephan Roschy.

Zu Beginn des Stücks begrüßte uns der Teach3000 am Eingang des Zimmers. Als wir unsere Gruppen gefunden hatten, hieß Noah Garn uns willkommen. Er erklärte  unserer Klasse die wichtigsten Grundlagen und dass der Lehrroboter sich noch in der Testphase befinde und nun von uns konfiguriert werden müsse. Wir arbeiteten in fünf Gruppen mit einem Tablet, welches uns zuvor ausgeteilt worden war. Auf den Tablets mussten wir Aufgaben in 3D bearbeiten, dieser Effekt machte das Lösen schwerer, da wir die Tablets hochhalten oder anders bewegen mussten, damit wir die Frage überhaupt sehen konnten. So stimmten wir den Teach3000 auf unsere Bedürfnisse ab. Wir entschieden sein Autoritäts- und Lässigkeitslevel, aber auch über seine Bewertung von Schülerergebnissen. Das Ziel war, Teachs Verhalten so zu programmieren, dass jeder damit einverstanden war und er so später im Unterricht eingesetzt werden könnte. Der Roboter passte sich also zunächst perfekt unseren Wünschen an. Jedoch gab es ein Problem: Teach konnte auf einmal nicht mehr auf uns und unsere Vorgaben eingehen, da er selbst nicht mehr wusste, was er wollte und was nicht. Sein System war kurz davor, abzustürzen und alle Datenpakete zu löschen, weshalb Noah Garn uns darum bat, die Datenpakete durch spezielle Aufgaben auf einer Festplatte zu sichern. Am Ende gelang es uns gemeinsam als Klasse, alle Dateien innerhalb der vorgegebenen Zeit zu speichern.

Nach dem Theaterstück durften wir den Schauspielern noch Fragen stellen.

Sie erklärten uns unter anderem, dass ein nur sechsköpfiges Team namens machina eX aus Berlin hinter dem ganzen Schauspiel stecke, was sehr erstaunlich war, denn dieses Stück beinhaltet sehr viel Technologie. Außerdem werde dieses theatralische Game, wie machina eX es nennt, nicht nur von Sebastian und Stephan in Süddeutschland aufgeführt, sondern auch von einem zweiten Team (auch in Radebeul, Sachsen, Nähe Dresden).

Des Weiteren sollte man wissen, dass diese theatralischen Games nicht nur für Schüler*innen, sondern auch für Erwachsene geeignet sind.

Zusätzlich erwähnten die beiden Schauspieler noch, dass wir die zweite Klasse von ca. 30 Klassen waren, die es geschafft hatte, alle Dateien zu sichern und Teach300 nicht abstürzen zu lassen. Vielleicht schafft ihr es ja auch, wenn ihr euch auf dieses Spiel einlasst, wir wünschen euch viel Glück und Spaß dabei!

Unser Fazit:

Wir finden, dass das interaktive Theaterstück abwechslungsreich und individuell, aber auch sehr lustig gestaltet ist. Das Stück würden wir auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem für Gruppen, welche Interesse an einem witzig gestalteten Abenteuer haben. Wenn ihr mehr über die theatralischen Games und machina eX wissen möchtet, könnt ihr euch auf der Website www.machinaex.com genauer informieren.

(Emma M., Janina Sch.)

Quelle: www.machinaex.com

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