Am Freitag, den 17. September 2021, fand für alle Schülerinnen und Schüler der Klima-Aktionstag statt.
Um 9:35 Uhr war die Eröffnung des Klimaaktionstages in der Aula der Schule. Während alle Schüler und Schülerinnen sich in der Aula befanden, stellten Frau Hamm und die Schüler*innen des „Green Heroes“-Teams, die am Vortag alles vorbereitet und mitgeholfen hatten, um alles aufzubauen, das Programm vor. Jede Klasse hatte ein individuelles Programm mit unterschiedlichen Projekten.
Von 10 Uhr bis 11:30 Uhr war ich mit der Hälfte meiner Klasse im Raum 21. Die „Deutsche Physikalische Gesellschaft“ stellte einen Klimakoffer vor. Wir teilten uns in drei Gruppen, für drei Experimente des Klimakoffers auf. Meine Gruppe befasste sich mit einem Modell, das von einem Kipppunkt handelte. Dieses Modell kann man ebenfalls auf den Klimawandel übertragen. Wir haben festgestellt, dass Kipppunkte für den Klimawandel und für die Zukunft unserer Erde entscheidend sind. Auf das Klima übertragen kann man sagen, dass, wenn der Kipppunkt überschritten ist und wenn die Klimakatastrophe eintritt, die Folgen nicht mehr umkehrbar sind. Die Menschheit braucht dann eine Lösung, wie wir CO2 aus der Erde entziehen können, das CO2 zu stoppen, würde nicht reichen. Dieser Kipppunkt liegt bei der Erderwärmung und wird durch zwei oder drei Grad überschritten, wodurch die Katastrophe ausgelöst wird. Eine der Folgen wird sein, dass der Golfstrom zerstört wird und die daraus resultierende Folgen sind gravierend. Es gibt sehr viele Internetseiten, auf denen man weitere interessante Fakten über den Golfstrom finden kann.
Anschließend besuchte ich mit meiner ganzen Klasse von 11:45 Uhr bis 12:45 Uhr den Raum 110. Es wurde das „Klimakonzept“ der Stadt Bühl und die globale Verantwortung vorgestellt. Am Anfang beantworteten wir einige Fragen des Projektleiters, wie zum Beispiel „Gibt es den Klimawandel überhaupt?“ oder „Es gibt doch schon immer den Klimawandel!“. Zu diesen Argumenten gaben wir verschiedene Gegenargumente. Ein Gegenargument war, dass die Schwankungen in der Temperatur nicht durch CO2 verursacht wurden, wie in den letzten Jahren, sondern durch Naturkatastrophen. Die Welle jetzt ist aber von den Menschen verursacht worden. Danach haben wir die Bestandteile des Klimaschutzkonzepts der Stadt Bühl besprochen. Zunächst schaute man auf „Ist-Bilanz“. Danach folgten die Potenzialanalyse, anschließend die Szenarienentwicklung und zuletzt die Maßnahmen.
Von 13 Uhr bis 15 Uhr war meine Klasse im Raum 17. Die Jugendstiftung des Umweltministeriums berichtete über die Irrtümer des klimafreundlichen Handelns. Wir haben an ein paar Umfragen teilgenommen und unseren „ökologischen Fußabdruck“ berechnet. Außerdem haben wir über die Katastrophen, die durch den Klimawandel verursacht wurden, gesprochen.
Zuletzt stellten wir in Gruppen Ideen vor, wie wir etwas für das Klima machen können. Beispielsweise können wir regionale Produkte kaufen oder in Deutschland Urlaub machen statt mit dem Flugzeug zu reisen.
Um 15:45 Uhr fand die Podiumsdiskussion „Den Klimawandel entgegentreten“ statt, aber leider habe ich sie nicht mitverfolgt.
Durch diesen sehr interessanten Klima-Aktionstag am Windeck-Gymnasium-Bühl, haben alle Schüler eine ganze Menge neuer Ideen entwickelt, um den Klimawandel zu begegnen. Persönlich habe ich viel Interessantes gelernt und nehme viel aus diesem Tag mit. Ich danke den Aktionsleitern, die uns belehrt haben. Auch die Schule und die Lehrer sehen diesen Tag als große Ehre, und wir als Klimaschule setzen uns weiterhin für den Klimaschutz ein.
Jabbour, Sandy
Da der Klimaaktionstag coronabedingt die erste große Zusammenkunft seit Langem war, waren wir auch dem entsprechend gespannt. Noch wussten wir nicht, was uns erwartet.
Los ging es um 9:35 Uhr in der Aula mit fünf Schülern, die uns sagten, was uns den Tag über erwartet und uns kurz über die Wichtigkeit des Klimaschutzes aufklärten.
Dann ging es auch schon los mit den jeweiligen Projekten. Bei uns wurde die Klasse in zwei Teile aufgeteilt. Ich besuchte die Vorstellung des „Klimakoffers“. Hierbei ging es zuerst um die Auswirkungen des Klimawandels und anschließend haben wir drei Experimente, die im Koffer enthalten sind, gemacht. Hierbei konnten wir nachweisen, dass CO2 die Erde erwärmt und dass es einen sogenannten „Kipppunkt“ gibt, nachdem der Klimawandel unaufhaltsam wird. Im Anschluss daran wurde noch gezeigt, wie unterschiedliche Stoffe sich erwärmen. Durch die anschaulichen Experimente, die von uns Schülern selbst durchgeführt wurden, wurde uns die Dringlichkeit des Klimaschutzes deutlich vor Augen gestellt.
Weiter ging es mit der ganzen Klasse zum Klima-Manager von Bühl, der in einer inszenierten Diskussion einen Klimaleugner gespielt hat und wir als Klasse mussten gegen ihn argumentieren. Hierfür konnten wir die vorher durchgeführten Experimente als Argumente nutzen. Anschließend haben wir zusammen ein Konzept zur Senkung des CO2 Gehalts der Luft ausgearbeitet.
Im letzten Programmpunkt ging es um unseren eigenen „CO2-Fußabdruck“ und Dinge, die uns beim CO2 -Sparen helfen oder schwerfallen. Durch einen CO2 -Rechner am Handy, in den jeder seine persönlichen Daten eingeben konnte, wurde uns verdeutlicht, dass jeder einzelne von uns mindestens so lebt, als hätten wir 2- 3 Erden zur Verfügung. Als Konsequenz haben wir über Maßnahmen, die uns helfen das Klima zu schützen, geredet.
Eine dreiviertel Stunde später war schließlich die Podiumsdiskussion, während der je ein Schüler oder eine Schülerin die Kultusministerin und die Umweltministerin Baden-Württembergs sowie den Oberbürgermeister der Stadt Bühl interviewte.
Es ging vor allem um Themen wie „Warum geht es so langsam mit dem Wechsel auf Windräder voran?“ oder „Was macht die Stadt gegen den Klimawandel?“. Ich fand es sehr interessant, fand jedoch manche Antworten zu unkonkret.
Ich persönlich fand den Tag sehr interessant, wusste aber schon recht viel. Auch das allgemeine Klima vor Ort fand ich sehr angenehm. Es war bestimmt ein interessanter und lehrreicher Tag, der einige zum Nachdenken angeregt hat.
Cedric Liebich