Vor Kurzem wurden die neuen Schülersprecher gewählt und ich habe sie interviewt.
Paul: „Ihr seid die neuen Schülersprecher, stellt euch doch einfach mal vor.“
Romy: „Hi, ich bin RomySchäfer und momentan in der 10 Klasse.“
Emma: „Ich bin Emma Müller und ich bin auch in der 10 Klasse.“
Eleni: „Und ich bin Eleni Minka und ich gehe in die 11 Klasse.“
Paul: „Wie seid ihr Schülersprecher geworden?“
Romy: „Ich war schon ein paar Jahre davor in der SMV und ich hatte dieses Jahr dann die Gelegenheit, mich zur Wahl aufstellen zu lassen und stellvertretende Schülersprecherin zu werden.“
Emma: „Ich war auch viele Jahre in der SMV aktiv und auch in anderen Gruppen der Schule. Dieses Jahr bin ich nicht zur Klassensprecherin gewählt worden, da dachte ich mir, dass ich mich auch als Schülersprecherin aufstellen lassen könnte.“
Eleni: „Bei mir war es genauso letztes Jahr. Ich hatte einfach Interesse, Schülersprecherin zu werden, weil man dann einstehen kann für Meinungen, weil man dann Dinge verändern kann und weil man auch ein Anlaufpunkt ist in der SMV und generell.“
Paul: „Was sind eure Aufgaben als Schülersprecher?“
Romy: „So wie es schon im Namen steht, vertreten wir so ziemlich die ganze Schülerschaft, wir sind eher in der oberen Organisation, wir sind zum Beispiel eher bei größeren Besprechungen und repräsentieren die Schülerschaft.“
Emma: „Was man hinzufügen kann ist, dass wir das Formelle machen, es ist ähnlich, wie ein Klassensprecher zu sein, nur wir haben zum Beispiel mehr Kontakt mit Frau Körner und sind auch bei den Veranstaltungen dabei, z.B. als uns vor den Herbstferien die Container gezeigt wurden, einfach formellere Dinge.“
Eleni: „Zu dem Formellen gehören auch die Schulkoferenzen, die sind immer am Anfang vom Schuljahr und am Ende, da sind immer die Elternvertreter dabei, gewählte Vertreter der Lehrer und eben wir und Herr Senski, als SMV Verbindungslehrer. Da werden immer die Sachen, die die Schule betreffen besprochen und man kann auch eigene Punkte einbringen.“
Paul: „Kommt es bei solchen Besprechungen denn auch zu Konflikten zwischen euch als Schülervertretern und den Lehrern oder den Eltern?“
Romy: „Ich würde die Frage an Eleni weitergeben, weil sie hat ein bisschen mehr Erfahrung als wir.“
Eleni: „Es wird immer alles friedlich geregelt, also zum Beispiel auch der Punkt „Saustall“ war ja sehr im Konflikt als Thema, also der Oberstufen-Aufenthaltsbereich.
Da gab es halt von der Schülerseite und von der Lehrerseite immer Aspekte, aber das Thema will ich gar nicht so vertiefen, es ist, wie es ist. Und es wird an sich immer schön dieser Draht zu den Eltern gemacht, wir hatten in der Courage-AG mal Umfragen zu Catcalling und Grooming und Sexting gemacht und da waren manche Elternvertreter teilweise sehr geschockt, dass es so ein Ding ist in Bühl, es ist einfach eine gute Weise auch die Eltern in das schulische Leben zu integrieren.“
Paul: „Eine letzte Frage noch: Was wollt ihr erreichen oder verändern?“
Romy: „Es gibt viele Aspekte, bei denen wir etwas im Schulsystem und auch unsere Schule optimieren können und ich denke, es ist wichtig über die Jahre hinweg einfach einen Überblick zu haben. Es kommt immer etwas dazu, Corona war etwas Neues und jetzt der Umbau der Schule wird immer neue Dinge ins Blickfeld rufen. Es ist wichtig, auf dem neuesten Stand zu bleiben und eine Bewegung innerhalb der Schulde zu haben, nicht alles gerade an den Lehrern haften zu haben, sondern den Schülern auch durch uns die Möglichkeit zu geben die Initiative zu ergreifen.“
Emma: „Ich finde auch, was Veränderungen angeht, dass es häufig auch von den Schülern kommt oder dann von den Klassensprechern zu uns kommt und wir es einfach den Lehrern und der Schulleitung vermittelt. Es kam zum Beispiel kürzlich die Anfrage, ob es denn in den neuen Containern einen Wasserspender geben kann und es war eine Idee von Schülern, die wir dann an die Schulleitung vermittelt haben.“
Eleni: „Da kann ich mich den beiden einfach nur anschließen, ich finde es wichtig, dass wir ein Bindeglied sind für die Schüler, damit sie einfach integriert sind, damit sie wissen, sie haben eine Möglichkeit, Dinge an der Schule zu verändern und wir sind das Übergangsglied, wir helfen einfach, damit die Stimme der Schüler gehört wird, dafür setzen wir uns ein.“
Paul: „Vielen Dank für das Interview.“