Wie jedes Jahr reisten die Lateiner der Klasse 10 auch dieses Jahr drei Tage nach Trier, einer
Römerstadt in Rheinland-Pfalz. Und auch dieses Jahr war der Ausflug ein voller Erfolg.
Am Mittwoch, dem 25.09.24, fuhr die Gruppe um ungefähr 9:30 vom Bühler Bahnhof aus los und
kam rund vier Stunden und zwei Umstiege später am Trierer Bahnhof ohne Probleme an.
Dann liefen wir auch schon durch die Trierer Innenstadt, welche wir uns später auch noch genauer
anschauten, und waren kurz darauf auch schon in unserem Verbleib für die Exkursion angekommen,
dem „Warsberger Hof“. Da dieser im Herzen der Stadt liegt, stellten wir unser Gepäck dort ab und
unternahmen einen Ausflug durch die Innenstadt, wobei wir uns einige Sehenswürdigkeiten wie das
Marktkreuz und den Dom von außen ansahen. Beim Dom stellte Herr Lembke unsere Lateinkünste
auf die Probe, als wir zusammen den lateinischen Text an der Außenseite des Doms übersetzten.
Danach nahmen wir den Bus zum Amphitheater, in welchem ein Gladiator uns im Rahmen einer
Erlebnisführung erklärte, wie sich Gladiatorenkämpfe über die Jahre entwickelt hatten und warum
das Amphitheater für genau diese Kämpfe so perfekt war. Außerdem durften wir auch tatsächliche
Techniken aus der Zeit der Gladiatoren ausprobieren, wie das Werfen des Netzes eines „Retiarius“,
eines Netzwerfers.
Nach dieser sehr spannenden Führungen begaben wir uns wieder zurück in die Innenstadt, in
welcher wir abends noch Freizeit hatten und in Kleingruppen unser Abendessen zu uns nahmen.
Am nächsten Tag wurden wir dann auch schon relativ früh wach, frühstückten im Warsberger Hof
und liefen darauf zum Landesmuseum, in welchem wir zuerst eine Schattenshow bestaunten, in der
unter Verwendung der im Museum ausgestellten römischen Grabmäler die Geschichte eines Mannes
erzählt wurde, welcher seine Frau verloren hatte und nun versuchte, sie mit Hilfe des Gottes Hermes
aus der Unterwelt zurückzuholen.
Danach wurde die Gruppe in die beiden Lateinklassen aufgeteilt und diese erhielten jeweils eine
Führung durch das Landesmuseum, bei welcher viele antike Fundstücke besichtigt und auch Teile
der römischen Kultur erläutert wurden, welche uns zuvor noch nicht bekannt waren.
Nach der Mittagspause nahmen wir an einer weiteren Erlebnisführung teil, dieses Mal bei der Porta
Nigra, dem alten Stadttor Triers: Ein als römischer Heerführer verkleideter Schauspieler erklärte uns
die Verwendung und Geschichte der Porta Nigra.
Abends nahmen wir im Restaurant „Zum Domstein“ ein römisches Abendessen zu uns, wobei die
Meinungen sehr gemischt waren, manche fanden es besser, andere weniger gut, doch es war
definitiv ein interessanter, kleiner Einblick in die römische Esskultur.
Am nächsten Tag packten wir nach dem Frühstück unser Gepäck und begaben uns ein letztes Mal in
die Stadt, wo wir noch die Konstantinsbasilika und den Dom sowie die Kaiserthermen anschauten. In
den Thermen durften wir uns selbst auf dem Gelände umschauen und erhielten dabei die Aufgabe,
den Abdruck eines Zirkels zu suchen, den ein Arbeiter damals beim Bau verloren hatte. Tatsächlich
wurde dieser auch von einigen Gruppen entdeckt, und danach begaben wir uns dann nach der viel
zu kurzen Zeit in Trier wieder zum Bahnhof und von dort aus per Zug nach Bühl.
Insgesamt war es eine sehr tolle Zeit und ich glaube, es hat wirklich jedem sehr gut gefallen. Kann
man nur empfehlen!
(Koen Dusamos)
Schüler
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