Eine Sportstunde mit „Kiai“, „Gedan-Barai“, „Oi-Zuki“ und jeder Menge Spaß

Angeleitet und durchgeführt von Cenap Gökalp (4. Dan) und Melanie Gökalp (1. Kyu), Trainer in der Karate-Do-Abteilung des VfB Unzhurst, kamen die Schüler*innen der Klasse 6 d am Donnerstag, 09.03.2023 in den Genuss einer außergewöhnlichen Sportstunde unter dem Motto Karate-Do.

Während einer kurzen Einführung zur Theorie des Karate-Do äußerten die Jugendlichen Mutmaßungen, was es mit dem Symbol „Tiger im Kreis“, dem Symbol der Stilrichtung „Shotokan“, auf sich haben könnte und erfuhren, dass der Tiger mit seiner animalischen Kraft und Schnelligkeit durch den Kreis, welcher den menschlichen Verstand darstellt, kontrolliert wird. Auf die Sportler übertragen bedeutet dies, dass der Karateka seine Fertigkeiten und Möglichkeiten unter Kontrolle halten soll und es deshalb auch keinen ersten Angriff beim Karate gibt.

Im Anschluss dran folgte die Umsetzung der ersten Regel: Karate beginnt mit Respekt (und endet mit Respekt)! Schon beim gemeinsamen spielerischen Aufwärmen und den stellenweise bereits anspruchsvollen Übungen an der Koordinationsleiter wurde deutlich, dass nicht nur die physische Komponente, sondern auch die mentalen Fähigkeiten im Karate gefordert sind.

Der spezifische Praxisteil bestand aus dem Erlernen zweier Grundtechniken: der Armabwehr nach unten (Gedan-Barai) sowie dem geraden Fauststoß nach vorne (Oi-Zuki). Beides sind Basisbewegungen, welche in der sog. Kihon, der Grundschule des Karate, gelehrt und geübt werden. Für große Freude sorgte die Wirkung des Kampfschreis „Kiai“, dessen Lautstärke auch die Neugier der Sportler*innen aus dem benachbarten Hallendrittel weckte!

Eindrucksvoll führte Cenap Gökalp mit seiner Tochter Emilia vor, wie wichtig die richtige Trefferregion im Ernstfall ist!

Für weiteres Erstaunen sorgte die Folgeaufgabe: freiwillige Schüler*innen durften dem Sensei so fest wie möglich auf den Bauch schlagen … um festzustellen, dass dies durchaus für die Angreifenden schmerzhaft werden kann. Durch die Beobachtungen der Zuschauer*innen und zusätzlichen Hinweisen von Herrn Gökalp wurde klar, dass die Kombination von Atmung, Muskelanspannung, minimaler Bewegungen und Erfahrung für eine gute Verteidigung notwendig ist.

Im Kontinuum durften alle Jugendlichen mehrfach den Faustschlag auf die Schlagpratze und im Anschluss einen seitlichen Beintritt (Mawashi-Geri) ausprobieren, was für viel Begeisterung sorgte!

Emilia führte zum Abschluss die Kata Basai Dai vor, eine Verbindung festgelegter Techniken, welche auch in Wettkämpfen abgeprüft wird. Selten ist es so still in einer Schulsportstunde – die Zuschauer*innen waren tief beeindruckt!

Ein Abschlussspiel mit Wettkampfcharakter beendete die Doppelstunde.

Insgesamt waren die Rückmeldungen zu dieser, äußerst kurzweiligen und abwechslungsreichen, Sportstunde sehr positiv – die anfängliche Skepsis (bspw. hinsichtlich des „Barfuß-Trainierens“) war ausgeräumt und Frau und Herr Gökalp wurden mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedet.

Für alle diejenigen, die noch etwas mehr zu Karate wissen wollen:

Karate ist in drei Säulen aufgeteilt

Landesfinale – Wir kommen!

Am letzten Schultag vor den Fasnachtsferien fand das RB-Finale des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Geräteturnen statt. Vier Mannschaften des Windeck-Gymnasiums fuhren mit dem Bus nach Odenheim im Kraichgau, um sich dort in verschiedenen Wettkampfklassen mit Teams aus Nord- und Mittelbaden zu messen. Ziel war es, sich die begehrten Tickets für das Landesfinale Baden-Württemberg zu sichern. Nur das erstplatzierte Team in jeder Wettkampfklasse konnte sich für Schömberg qualifizieren.

Die Schülerinnen und Schüler traten an den Geräten Sprung, Barren, Boden und Reck an. Jedoch reichten schlussendlich die Punkte trotz gelungener Übungen nicht für den ersten Rang. Schlussendlich belegten die Mannschaften der Klassen sieben und acht Rang drei und die Turner der Klasse fünf und sechs Rang zwei.

Die Mädchen der Klasse 9, die krankheitsbedingt geschwächt antraten, mussten sich gegen die starke Konkurrenz an den Geräten Sprung, Stufenbarren, Balken und Boden mit Rang vier zufriedengeben.

Alle Hoffnung lag nun auf der Mädchenmannschaft der Klassen fünf und sechs. Mit sauberen und fast fehlerfreien Übungen turnten die fünf Mädchen einen starken Wettkampf und sicherten sich mit großem Vorsprung auf die Konkurrenz den ersten Platz auf dem Siegerpodest. Somit dürfen die Mädels am 16.3.2023 das Windeck-Gymnasium beim Landesfinale in Schömberg vertreten.

Die Windeck Gemeinschaft wünscht euch viel Glück und Erfolg!

Windeck Turnerinnen lösen Ticket für das RB-Finale

WK III-und WK IVer- Handball-Teams erreichen RP-Finale!!!

Nach der erfolgreichen  Qualifikation unserer WK III-Mannschaften, die beim Turnier um die Bezirksmeisterschaft des Landkreises Rastatt in Sandweier bereits vor dem Jahreswechsel den ersten Platz erspielten, konnte sich am vergangenen Mittwoch auch unsere Jüngsten nach überzeugenden Leistungen in der Bühler Großsporthalle für das Finalturnier des Regierungspräsidiums Karlsruhe qualifizieren, wo man sich mit den besten Mannschaften zwischen Buchen und Bühl messen wird. 

Herzlichen Glückwunsch  und ein großes Dankeschön für euren Einsatz für unser Windeck-Gymnasium und euer faires und sportliches Auftreten. Viel Spaß und viel Erfolg beim RP-Finale!!!

Stimme weg, Spiel verloren – und am Ende trotzdem viel gewonnen

Am Donnerstag, den 24.11., machten sich die beiden Sportprofilklassen (8d und 9d) auf nach Mannheim,  um dort das Handballbundesligaspiel der Rhein-Neckar-Löwen gegen die Füchse Berlin zu besuchen. 

Begleitet von ihren Sportlehrerinnen Frau Krebs und Frau Senski sowie den Sportlehrern Herr Ullrich und Herr Sauer fuhren 50 Schülerinnen und Schüler im Anschluss an den Nachmittagsunterricht mit einem Reisebus am Windeck-Gymnasium los. 

Nach einer 2-stündigen, aber äußerst kurzweiligen Fahrt, fuhr der Bus vor dem Handballtempel vor und nach einem gemeinsamen Gruppenfoto, zu dem Herr Dinges noch hinzustieß,  konnte die Arena endlich betreten werden. 

Die Schülerinnen und Schüler waren fasziniert von der Größe der Halle und von der Show, die bereits vor dem Spiel abgeliefert wurde. 

Nach einer extrem spannenden und ausgeglichenen ersten Halbzeit und einem 16:16-Pausenstand, verloren die Löwen in der zweiten Halbzeit etwas den Faden und gingen letztlich als Verlierer vom Platz. 

Trotzdem war die Stimmung in der Halle und insbesondere auch bei der Windeck-Crew bis zum Ende hervorragend und so fuhren am späten Abend alle glücklich und zufrieden zurück nach Bühl. Auch wenn das Aufstehen am Freitagmorgen allen etwas schwerfiel, bleiben viele schöne Erinnerungen, die sicher noch eine Weile nachwirken werden. 

Timo Ullrich und Angela Krebs

Windeck Gymnasium zeigt (Sport-)Profil

Der Handballsport steht für Teamgeist, Emotion und Begeisterung bei Trainern, Spielern, Zuschauern und Schiedsrichtern. Die beiden Sportprofil-Klassen 8d und 9d des Windeck-Gymnasiums werden am 24.11.2022 gemeinsam die Handball-Bundesliga-Begegnung der Rhein-Neckar-Löwen gegen die Füchse Berlin in der Mannheimer SAP Arena besuchen. Die Sportart ist auch unter den LehrerInnen des Windeck beliebt und wird in verschiedenen Funktionen begleitet. So stand Philipp Dinges, der am Windeck die Fächer Englisch, Gemeinschaftskunde und WBS unterrichtet und Spiele der LIQUI MOLY Handball Bundesliga leitet handball-world.com für ein Gespräch zur Verfügung.

Ich bin ein Kind des Handballs. Mein Vater war Trainer und hat mich schon in die Halle mitgenommen, als ich noch ein kleiner Junge war. Mit fünf Jahren habe ich dann angefangen zu spielen; für mich gab es nie einen anderen Sport als Handball. Ich habe in der Jugend lange auf Rückraum Mitte gespielt, bis ich in der A-Jugend aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste. Mit 18 Jahren von einem Arzt gesagt zu bekommen, dass ich kein Handball mehr spielen darf, war hart für mich.

Dennoch war mir sofort klar, dass ich den Handball nicht aufgeben möchte – und mein Joker war die Schiedsrichterei. Zwei Jahre zuvor hatte ich bereits meinen Schein gemacht, weil ich unbedingt eine andere Perspektive auf die Sportart kennenlernen wollte, die ich so liebe. Nun wurde das Pfeifen meine Möglichkeit, mich weiter im Handball zu engagieren und ich kann diesen Weg aus eigener Erfahrung nur jedem Spieler, der verletzungsbedingt nicht mehr spielen kann, ans Herz legen.

Nachdem ich durch die Schiedsrichterei auf das Spielfeld zurückgekehrt bin, habe ich schnell gemerkt, dass sich mir auch ganz neue Chancen eröffnen. Wenn man pfeifen will und ein Händchen dafür entwickelt, kann es sehr schnell nach oben gehen – und das deutlich weiter, als ich es als Spieler jemals geschafft hätte. Das war ein großer Ansporn für mich. Mit 25 Jahren habe ich das erste Mal ein Spiel in der 1. Bundesliga der Männer geleitet.

Natürlich wird es – ähnlich wie als Spieler – nicht jeder bis in die Bundesliga schaffen. Das Glücksgefühl, dass man verspürt, wenn man eine tolle Ansetzung bekommt, habe ich aber auch früher verspürt. Mit 17 oder 18 Jahren habe ich ein Spiel in der Damen-Landesliga alleine gepfiffen, das war für mich damals eine ganz große Sache.

Das erste Mal in der Jugend-Leistungsklasse angesetzt zu werden, war auch supercool – ebenso wie das erste Mal außerhalb des eigenen Kreises unterwegs zu sein oder das erste Spiel in der Oberliga. Ich habe der Schiedsrichterei so viele Erfolgserlebnisse und schöne Momente zu verdanken. Nach meiner Verletzung All-in zu gehen und dem Handball treu zu bleiben, hat sich mehr als ausgezahlt.

Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-1-146900.html

Text: Julia Nikoleit

Jugend trainiert für Olympia: TENNIS

Mit viel Glück durfte das Windeck-Tennisteam in diesem Jahr bei Jugend trainiert für Olympia das RP-Halbfinale der Wettkampfklasse 4 bestreiten. Am Di, den 5. Juli 2022, machten wir – Simon Scherer (6d), Melinda Friedmann (6d), Luca Klar (5a) und Julia Herbst (6b) – uns auf die Reise zum MTG Blau-Weiß Mannheim. Wir wussten um die Stärke unserer Gegner vom Ludwig-Frank-Gymnasium (Eliteschule des Sports), welche sogar als Favoriten auf den Gesamtsieg gelten.

Bei optmalem Tenniswetter wurden wir herzlich empfangen und durften einen tollen Tag in Mannheim verbringen. Wie erwartet, mussten wir uns am Ende allerdings in allen Einzeln und Doppeln geschlagen geben. Aber im nächsten Jahr werden wir hoffentlich in ähnlicher Besetzung und mit einem Jahr mehr Tenniserfahrung in der gleichen Wettkampfklasse wieder angreifen!

Letzte Infos für den Eingangstest zum Sportprofil 

Liebe Schülerinnen und Schüler,

wie euch bereits bekannt ist, findet am Donnerstag, den 23.06.22, der Eingangstest für das Sportprofil statt.

Beginn ist um 14 Uhr in der Schwarzwaldhalle, der Test wird ca. 120 Minuten dauern.

Einlass in die Halle wird gegen 13.30Uhr sein, um 13.45Uhr wird es eine kurze Vorbesprechung geben. Spätestens zu dieser solltet ihr umgezogen in der Halle sein.

Wir freuen uns auf euch!

Eingangstest für das Sportprofil am 23.06.22 – dieses Jahr ohne Schwimmabzeichen!