Viva Vilafranca

Am 25. September 2019 ging es für 14 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 und 11 nach Vilafranca del Penedès. Um 13:30 Uhr trafen wir uns zunächst alle am Flughafen Baden-Baden. Alle waren sehr gespannt, was uns in den nächsten Tagen erwarten würde. Nachdem wir uns dort von unseren Familien verbschiedet hatten, ging es durch die Sicherheitskontrolle und dann saßen wir auch schon alle im Flieger, der uns nach Spanien bringen sollte.

Aufgeregt und voller Vorfreude kamen wir am späten Nachmittag in Girona an. Von dort aus ging es erst mal mit dem Bus gut eineinhalb Stunden nach Vilafranca. Während die spanische Landschaft an uns vorbei zog und wir erste Eindrücke der Umgebung sammeln konnten, fieberten wir immer mehr auf das Zusammentreffen hin. Hungrig, aber glücklich endlich da zu sein, wurden wir von unseren Austauschschülern und Gastfamilien in der Schule herzlich empfangen.

Bei einem gemeinsamen Abendessen mit typischen spanischen Gerichten kamen wir schnell ins Gespräch und lernten unsere Gastfamilien näher kennen. Nach dem Essen ging es zu ihnen nach Hause, wo wir erschöpft und müde von der langen Anreise nur noch ins Bett fielen.

Am folgenden Tag hieß es auch schon früh aufstehen – ein Tag mit vollem Programm stand uns bevor. Wir liefen fast alle gemeinsam zur Schule, lernten dabei schon ein paar Freunde unserer Austauschpartner kennen und hatten Zeit, uns über unsere Gastfamilien auszutauschen. In der Schule angekommen, erwartete uns nach einer kurzen Schulführung ein Stadtrundgang durch Vilafranca. Wir lernten die Sehenswürdigkeiten wie etwa die Basilika Santa-María kennen, von der man einen tollen Rundumblick auf die Stadt und in die nähere Umgebung hat. Nach einer Stunde Freizeit in der Stadt, die viele als Essenspause nutzten, andere hingegen als erste Gelegenheit, schon mal ein bisschen zu shoppen, stand ein Besuch des Weinmuseums auf dem Programm.

Am Nachmittag holten wir unsere spanischen Austauschschüler ab, die den ganzen Tag über in der Schule waren. Gemeinsam liefen wir nach Hause, wo die meisten von uns zu Mittag aßen. Anschließend erwartete uns ein offizieller Empfang im Rathaus und gemeinsam mit unseren Austauschschülern liefen wir dann noch ein bisschen durch Vilafranca, während wir spanisches Eis aßen. Am Abend aßen wir in unseren jeweiligen Gastfamilien zu Abend, wobei viele von uns spanische Gerichte, wie beispielsweise Paella, probieren durften.

Am Freitag fuhren wir mit dem Zug in Richtung Montserrat – ein Sandsteingebirge knapp zwei Stunden von Vilafranca entfernt. Eine Bergbahn brachte uns auf den Gipfel des Gebirgszuges, wo wir uns das Kloster Montserrat anschauten. Auch eine kurze Wanderung zum Gipfelkreuz stand auf dem Programm. Von dort aus kann man weit in die Landschaft schauen, ein idealer Ort um Fotos zu machen.

Nach der Rückkehr trafen wir uns ohne unsere Lehrer zum Abendessen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, schauten wir uns Castells an – die für Katalonien berühmten Menschenpyramiden. Die Teilnehmer, Castelleresgenannt – steigen dabei jeweils auf die Schultern derjenigen, die unter ihnen stehen und bilden somit möglichst eindrucksvolle Pyramiden. Die Mutigen unter uns durften sogar als Teilnehmer mitmachen – ein unvergessliches Erlebnis.

Das Wochenende verbrachten wir mit unseren Gastfamilien.

Am Samstag trafen wir uns im Freizeitpark „PortAventura“ wo wir den ganzen Tag Achterbahn fuhren und den schönen Tag mit einem Feuerwerk am Abend abschlossen. Im Gegensatz zu unseren Austauschschülern waren wir abends immer echt müde und bemerkten, dass es in Spanien wohl sehr typisch ist, lange aufzubleiben, da selbst die Kleinsten in unseren Gastfamilien immer bis um 23.00 Uhr aufbleiben durften.

Circa eine halbe Autostunde von Vilafranca entfernt liegt der Strand, den manche von uns am Sonntag besuchten. Heller Sand, warmes Wasser und Wellen machten diesen sonnigen Tag zu einem perfekten Erlebnis. Andere besuchten aber auch Städte in der Nähe Vilafrancas oder unternahmen andere Dinge mit ihren Gastfamilien.

Barcelona, die zweitgrößte Stadt Spaniens und Hauptstadt Kataloniens besuchten wir am Montag. Wir trafen uns alle an der Schule, wo uns dann auch schon der Bus abholte, der uns durch Barcelona fahren sollte.

Die Lehrerin aus Spanien teilte uns während der gesamten Busfahrt immer wieder interessante Dinge und Informationen zu den Sehenswürdigkeiten mit, an denen wir gerade vorbei fuhren – natürlich auf spanisch.

Unser erster Halt war das berühmte Stadion des FC Barcelona, welches wir allerdings nur von außen besichtigten. Den Shop des Vereins nutzten viele von uns als eine willkommene Gelegenheit, Souvenirs für Freunde und Familie zu kaufen.

Ein Zwischenstopp am Museu Nacional d’Art de Catalunya bot die Möglichkeit, einen Blick auf Barcelona zu werfen und mit der Stadt im Hintergrund ein Gruppenbild zu machen. Nach einem kurzen Abstecher in ein in der Nähe des Hafens gelegenen  Shoppingcenters, fuhren wir mit dem Bus weiter in die Innenstadt.

Dort stand uns der Nachmittag zur freien Verfügung und wir hatten ausgiebig Zeit zu shoppen und gemeinsam mit unseren Austauschschülern die Stadt zu erkunden. Nach guten drei Stunden wurden wir von unserem Bus wieder abgeholt und fuhren mit vollen Taschen zurück nach Vilafranca. Am Abend fingen einige von uns schon mal an ihre Koffer zu packen, denn der Austausch neigte sich schon spürbar dem Ende zu.

Der letzte richtige Tag in Spanien stand im Zeichen eines Besuches der Küstenstadt Sitges, gut eine Zugstunde von Vilafranca entfernt. Nachdem wir die Innenstadt besichtigt hatten, gingen wir an den Strand, wo viele von uns die Gelegenheit nutzen, vielleicht für dieses Jahr ein letztes mal im Meer zu baden.

Am Nachmittag hatten wir nochmal Zeit, einige Souvenirs und Andenken zu kaufen. Nach einem schönen abschließenden sonnigen Tag, ging es gegen Abend wieder mit dem Zug zurück, wo wir die noch fehlenden Sachen in unsere Koffer packten und uns für den bevorstehenden letzten gemeinsamen Abend fertig machten.

Wir trafen uns gegen 20.00 Uhr bei einem Restaurant, wo alle teilnehmenden  Schüler und Lehrer bei einem gemeinsamen Abendessen den Abschluss unseres Austauschs feierten, bevor es am nächsten Tag wieder zurück nach Deutschland gehen sollte. Bei Tapas, einem typischen spanischen Gericht, konnten wir uns nochmal über die vergangene Woche austauschen, die wie im Flug vergangen ist. Müde vom Strand, den vielen Eindrücken und dem langen Essen, fielen wir am späten Abend in unsere Betten.

Nachdem uns am Mittwoch unsere Gastfamilien mit unserem ganzen Gepäck an die Schule gebracht hatten, hieß es dann bei vielen unter Tränen endgültig Abschied nehmen. Zum einen von Vilafranca, aber vor allem von unseren Gastfamilien und Austauschpartnern. Wir bedankten uns noch einmal für die Gastfreundschaft der Familien und für die schöne Zeit, die sicher bei allen eine unvergessliche Erinnerung bleiben wird. Nachdem wir unsere Koffer im Bus verstaut hatten und alle auf ihren Plätzen saßen, ging es wieder zurück nach Girona an den Flughafen, wo unser Flugzeug am frühen Nachmittag in Richtung Deutschland abhob. Eine Mischung aus Traurigkeit und Vorfreude auf zuhause prägte die Rückreise, auf der wir uns alle nochmal die schönsten Momente der vergangenen Woche durch den Kopf gingen lassen. In Baden-Baden angekommen wurde uns bei kühlem und regnerischem Herbstwetter noch einmal klar, wie schön nicht nur das Wetter der vergangenen Tage war. Der herzliche Empfang durch unsere Familien war der Beginn unserer Reiseberichte voll toller Erlebnisse.

Isabelle Wagner (10c)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

!Buen provecho!

Evita – Don´t cry for me Argentina – eine Reise in die argentinische Vergangenheit

 

Nachdem die Klasse 10c/d sich im Spanischunterricht ausführlich mit dem Land Argentinien beschäftigt hatte, folgte Anfang 2019 der Höhepunkt: ein Besuch des Musicals Evita von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice.

Im Festspielhaus Baden-Baden, das die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Kühn und Frau Haderspeck im Rahmen des Schulprojektes „Kolumbus“ besuchten, wurde ein Stück argentinische Geschichte wieder zum Leben erweckt. So konnten die Schülerinnen und Schüler den Aufstieg und den Niedergang der Präsidentengattin Eva Perón mit allen widersprüchlichen Facetten verfolgen. Dabei begeisterte sie neben der dramatischen und teilweise auch düsteren Musik vor allem das Bühnenbild und die Darstellung Argentiniens der 30er und 40er Jahre. Auch die temporeichen Tanzeinlagen mit lateinamerikanischem Flair hatten es den Schülern sehr angetan. Als temporeich erwiesen sich auch die detailgenauen Abläufe der argentinischen Geschichte. Man musste von der ersten Minute an hellwach sein, um dem in Englisch präsentierten Musical folgen zu können. Interessant: die Gestalt des Che Guevara, der das Leben dieser beeindruckenden Frau kritisch kommentiert und durch das ganze Musical führt. Der eigentliche Star des Abends ist indes Evita und ihre Hymne Don´t cry for me Argentina. Ein Song, der auch am nächsten Tag noch nachklang.

 

!Feliz Navidad!

Dieser titelgebende fromme Wunsch prägte im Dezember das vorweihnachtliche Treffen der Spanisch-AG.

Begleitet von stimmungsvoller Musik wagten es die Schülerinnen, nach einem auf Spanisch formulierten Rezept argentinische Alfajores zu backen (Alfajores: Plätzchen, die über die maurische Kultur in die spanische Küche eingingen und schließlich bis nach Lateinamerika gelangten) und erfuhren spielerisch beim Weihnachts-Memory, wie man eine Zambomba zum Erklingen bringt, was unter dem Begriff „El Gordo“ zu verstehen ist (Höchstpreis bei der landesweiten Weihnachtslotterie), warum Geschenke in Spanien erst am Dreikönigstag verteilt werden und dass der Verzehr von 12 Trauben zum silvesterlichen Mitternachtsschlag Glück für das neue Jahr bringen soll.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Den Abschluss und zugleich Höhepunkt der Adventsrunde bildeten das Wichteln, durchgeführt im Stil der El-Gordo-Preisverkündung, und das gemeinsame Singen des bekannten Villancico (Weihnachtslied) „Los Peces en el Río“, das der engelsgleiche Schülerinnenchor unter der Begleitung von Frau Hofele und Frau Müller am Klavier, sowie von Sophie an der Querflöte anstimmten.

Fröhlich beschwingt verabschiedeten sich alle mit guten Wünschen für das neue Jahr, in dem es auch wieder gemäß des AG-Mottos lauten wird: !Viva la Vida!

Buenos recuerdos – Nachtreffen der Spanienreisenden

Am 25.10.2018 trafen sich die Teilnehmer des Spanienaustausches mit ihren Eltern und Begleitlehrerinnen Frau Blessing und Frau Müller, um gemeinsam bei leckeren, selbstgemachten Tapas in Erinnerungen an die Woche in Vilafranca zu schwelgen.

Die Schüler berichteten von ihren Erfahrung hinsichtlich des spanisches Familienlebens, der Wohnsituation oder der Essenskultur, und auch die Sprachpolitik im Gastland wurde thematisiert. Zudem präsentierten die Teilnehmer Fotos der Reise, anhand derer sie das Programm des Austausches vorstellten.

Dabei musste natürlich der Besuch in Sitges, einer kleinen Küstenstadt, erwähnt werden, bei dem die Schüler Gelegenheit hatten, bei sommerlichen Temperaturen im Meer zu baden. Auch die Stadttour durch Barcelona gehörte für die meisten Schüler zu einem der Highlights, da das ehemalige, im Jugendstil erbaute Krankenhaus Sant Pau besucht und die Fassade der berühmten Sagrada Familiabesichtigt werden konnten, und alle im Anschluss genügend Freizeit hatten, den beeindruckenden Markt La Bocería zu erkunden oder sich von den vielen Geschäften, den hübschen Gässchen und der tollen Stimmung der Stadt überwältigen zu lassen.

Doch damit nicht genug: Die Proben für die Menschentürme, die dieses Jahr besonders wichtig waren, da es einen Titel zu verteidigen galt, machten deutlich, weshalb dieser Sport zum Weltkulturerbe gehört: sportliches Können und ausgesprochen großer Teamgeist sind Grundvoraussetzung für das Gelingen des Turmbaus und konnten von den deutschen Schülern beobachtet werden.

Nach anschließender Verköstigung und Unterhaltungsrunde fand der diesjährige Intercambio einen angenehmen Ausklang – doch NACH dem Austausch ist VOR dem Austausch: Die Anmeldungsphase für die kommende Besuchsrunde ist bereits abgeschlossen:-)

Neu am Windeck-Gymnasium: Die Spanisch-AG!

Mit welchem Thema eröffnet man die neue Spanisch AG „Viva la Vida“? – Genau: mit dem „Día de Muertos“! Was zunächst makaber anmutet, ist es bei näherer Betrachtung gar nicht mehr: In der neuen AG, die sowohl die spanische als auch lateinamerikanische Kultur und Sprache lebendig werden lassen möchte, konnten die Schülerinnen Wissenswertes über den „Tag der Toten“ erfahren, der 2003 von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit ernannt wurde, und im Jahreskalender als Feiertag nun unmittelbar bevor stand (1.+2.November).   

Mit Videoclips, Informationstext und bunten Bildern haben die Schülerinnen ihre Kenntnisse zu diesem besonderen Tag erweitern und Vergleiche zu Halloween und Allerheiligen bzw. Allerseelen anstellen können. Es wurde deutlich, dass der Día de Muertos keineswegs mit todtrauriger Miene gefeiert wird, sondern fröhlich bunt, mit Tanz und Musik – denn nach altmexikanischem Glauben kehren die Toten an diesem Tag zu den Lebenden zurück, und gemeinsam wird ihrer gedacht. Der Tod wird nicht als Ende, sondern als Anfang neuen Lebens bzw. als eine Übergangsphase zu einer anderen Daseinsform gesehen.                                                                                                                                             So ist es also durchaus verständlich, dass in der Viva la Vida-AG unter der Leitung von Frau Hofele und Frau Müller auch solch ein Thema auf dem Programm steht.

Im Anschluss an die kurzweilige Informationsrunde wurden einige der typischen Traditionen direkt ins Klassenzimmer geholt: Die Schülerinnen stellten schaurig-süße Zucker-Calaveras her (Calaveras de Azúcar werden in Mexiko zu diesem Feiertag überall verkauft und aufgestellt), und schminkten sich im Catrina-Stil (La Catrina: symbolische Skelettfigur für den Tag der Toten, die gerne zuhause aufgestellt oder auf Paraden zur Schau getragen wird). So verbrachten alle gemeinsam einen interessanten und vergnüglichen Nachmittag – und auch beim nächsten Treffen wird es wieder heißen: Viva la Vida!

Pica-Pica in Vilafranca

Spanienaustausch 2018

Teil 1: Besuch aus Spanien

In der letzten Woche vom 23. April bis zum 29. April hatten 12 deutsche Schüler einen katalanischen Austauschschüler aus Villafranca zu Besuch. Nachdem die Spanier am Flughafen von uns mit schön gestalteten Plakaten empfangen wurden, folgte ein gemeinsamer Willkommensabend in der Schule. Neben leckeren kleinen Snacks und Getränken wurde ein amüsantes Kennenlernspiel gespielt. Dabei blieben die Namen im Zusammenhang mit uns beschreibenden Adjektiven gut in Erinnerung. Der restliche Abend wurde in den Gastfamilien verbracht.

Der nächste Morgen begann mit einer vielseitigen Spanischstunde, in der wir unsere Spanischkenntnisse unter Beweis stellen konnten. Zur Pause ging es in die Bühler Innenstadt, um mit der wissensreichen Stadtführung zu beginnen, so dass Bühl für die Spanier  unvergesslich bleibt. Nachdem eine weitere Führung im Stadtmuseum Bühl folgte, blieb den deutschen Schülerinnen und Schülern mit ihren zugehörigen AustauschpartnerInnen die Mittagspause selbst überlassen. Am Nachmittag ging es für die spanischen Schüler weiter in das Werk der Peter´s guten Backstube, wo sie ihre eigenen Brezeln backen durften, während den deutschen Schülern in dieser Zeit eine Pause gegönnt wurde.

Frisch für den nächsten spannenden Tag kamen alle in die Schule. Nachdem die spanischen Austauschschüler eine typisch deutsche Unterrichtsstunde erleben durften, hatten sie im Anschluss die Möglichkeit, das Schulhaus des Windeck-Gymnasiums zu besichtigen. Danach ging es mit dem Zug ins Rastatter Schloss. Dort folgte eine erlebnisreiche Führung, bei der die Schüler sogar durch passende Kleider in die Rollen Bediensteter und Adliger im 18. Jahrhundert schlüpfen durften. Bei schönem Wetter durften die Schüler eine Entspannungsstunde im Schlossgarten genießen. Darauf folgte eine interessante Führung durch das Mercedes-Benz Werk in Rastatt. Dabei durften die Schülerinnen und Schüler durch Fabrikgelände und Werke gehen und die faszinierenden Maschinen beobachten.

Für den Donnerstag war ein längerer Ausflug nach Freiburg geplant. Bevor es losging, wurden die spanischen Austauschpartner von Bürgermeister Wolfgang Jokerst herzlich empfangen. Neben Getränken gab es auch Willkommensgeschenke für die Katalanen. Mit dem Zug ging es dann Richtung Freiburg, jedoch gab es einen dramatischen Zwischenfall auf der Zugstrecke: Wegen Personenschaden hielt der Zug und wurde vom Schienenersatzverkehr ersetzt. Auf diesen musste jedoch lange gewartet werden. Die Stadtführung durch Freiburg konnte glücklicherweise trotz Verspätung stattfinden. Durch gutes Schauspiel der Gruppenführerin konnten die Informationen interessant und kurzweilig dargestellt werden. Die restlichen Stunden in Freiburg durften die Schüler eigenständig gestalten. Erst gegen Abend wurde die diesmal zum Glück einwandfrei verlaufende Zugfahrt angetreten.

Der nächste Morgen begann wieder mit einer interessanten Spanischstunde, in der die deutschen Schüler bekannte deutsche Sänger vorstellten. Danach ging es mit dem Bus weiter in den wunderschönen grünen Schwarzwald. Dort wurde extra für die Gruppe der Bobbahnbetrieb am Mehliskopf geöffnet, bei dem besonders die spanischen Schüler sehr viel Spaß hatten. Auch bei der Wanderung zurück Richtung Bühl ging es lustig zu. Gegen Abend traf sich die gesamte Gruppe ein letztes Mal, um zusammen in der alten Funzel traditionelles Kegeln zu erleben.

Den weiteren Abend sowie den gesamten Samstag verbrachten die Schüler mit ihren Austauschpartnern. Dabei ging es für die verschiedenen Schüler nach Karlsruhe zum Shoppen, Lasertec spielen oder sogar zu einer Familienfeier.

Am Sonntag fand der traurige und bedrückende Abschied statt. Wir freuen uns schon jetzt sehr auf den Gegenbesuch in Spanien.

Helena Bertele und Hannah Rohfleisch (9c)

Spanische Woche!

Seit gestern Abend haben wir Besuch aus Spanien, genauer gesagt aus Vilafranca – Bühls Partnerstadt! Zwölf spanische Schüler mit ihren Lehrern Almudena und Vicent verbringen nun im Rahmen des Spanienaustausches sechs Tage bei ihren deutschen Gastfamilien, um Bühl und Umgebung zu erkunden und natürlich die deutsche Kultur und Lebensphilosophie näher kennenzulernen.
Sie erwartet ein buntes Programm, angefangen von Brezelbacken bei Peter’s über den Besuch der hübschen Universitätsstadt Freiburg bis hin zur Wanderung entlang der Gertelsbacher Wasserfälle.
Allen Teilnehmern wünschen wir eine schöne, interessante Woche!

Este/Esta Soy Yo Video-Austausch Klasse 8 Spanisch

 

Zum ersten Mal gab es dieses Jahr einen Video-Austausch zwischen den Klassen des Windeck-Gymnasiums und der Partnerschule Institut Milà i Fontanals in Katalonien.

Als Vorstufe zum Austauschprogramm in Klasse 9/10 – bei dem sich die Schüler gegenseitig in Bühl bzw. Vilafranca besuchen –  konnten die Jugendlichen beweisen, wie viel sie in den vergangenen 4,5 Monaten bereits gelernt haben. Und die Ergebnisse konnten sich sehen und hören lassen: Die Schüler erstellten ein kurzes Video, in dem sie gekonnt in der erlernten Fremdsprache sich selbst, ihre Familie, ihr Zimmer und ihre Hobbies präsentierten, um anschließend die Aufnahme an einen Austauschschüler der Partnerschule zu senden.

Mit Spannung wurde daraufhin natürlich auch erwartet, was wohl der Partnerschüler über sich erzählen würde.

In der Auseinandersetzung mit den Videos erhielten beide Schülergruppen einen ersten interessanten Einblick in die Lebenswirklichkeit der jeweils anderen Kultur. Und wer weiß: Möglicherweise begegnen sich einige der Schüler nächstes Jahr sogar ganz real – beim Schüleraustausch in Klasse 9/10!

Verena Müller