Föllig Valsche Phische

„Lasst sie leben!“

„Lasst sie leben!“ bezieht sich insbesondere auf Spinnen, die allesamt nützliche Jägerinnen und für uns in unseren Breiten völlig harmlos sind. Doch es gilt genauso für Bienen, vor allem für die fast 400 (!) Wildbienen- und Hummelarten, die bei uns leben und unmittelbar bedroht sind. Grund genug für die Klasse 6a , dem Preisausschreiben von Frau Becker zu folgen und die passenden Werbeplakate zum Insekten- und Spinnenschutz zu entwerfen. Die Produkte sind in der Aula zu besichtigen und die Preisträger stehen zusätzlich hier:

1. Preis „Wie kann man Bienen retten?“ 1 Schwimmbadeintritt für Aaron Walterspacher
2. Preis „Lasst sie leben“ 1 chices Eis für Valentin Kremer
3. Preis „Wie kann man Bienen helfen?“ 1 Bühler (Marzipan)Zwetschge für Tom Walterspacher

Einen herzlichen Glückwunsch der Preisträgern,
die in anonymer Wertung durch die Klasse ermittelt wurden!

Und natürlich den Insekten und Spinnen, die hoffentlich von der Aktion profitieren …

Verwaiste Jungtiere brauchen Hilfe

Fledermaus-Nachwuchs kann aus Wochenstube fallen

Aktuell mehren sich Meldungen von verwaisten Fledermaus-Jungtieren, die in Kellerabgängen, auf Terrassen und im unteren Bereich von Hausfassaden gefunden werden, nachdem sie aus dem Wochenstubenquartier gefallen sind.

Da Fledermäuse nicht in der Lage sind, auf dem Boden zu landen und ihr heruntergefallenes Junges auf- und mitzunehmen, kann dem Nachwuchs wie folgt geholfen werden: Das städtische Referat Klima und Umwelt empfiehlt, das Jungtier am besten bis zum Abend in einen Schuhkarton zu setzen, der mit einem Marmeladenglasdeckel voll Wasser und einem lose hineingelegten Baumwolltuch ausgestattet und in einem eher kühlen und ruhigen Raum gelagert wird.

Bei Sonnenuntergang füllt man dann ein höheres Einmachglas mit Schraubdeckel mit handwarmem Wasser, überzieht es mit einer Baumwollsocke und stellt es in eine flache Plastikwanne von etwa 40 Zentimeter Durchmesser in die Nähe des Ausflugsorts der Wochenstube, zum Beispiel auf einen Balkontisch oder auch auf ein Autodach. Dem Jungtier werden mithilfe der Spitze eines Teelöffels noch vorsichtig ein paar Tropfen Wasser gegeben, ehe es an den oberen Bereich der Socke auf dem Einmachglas gehängt wird. Wenn das Junge stark genug ist, um zu rufen, wird die Mutter ihr Einzelkind im Laufe der Nacht oder spätestens in der Morgendämmerung abholen.

Fledermäuse sind nützliche und gefährdete Säugetiere. Sie ernähren sich in Europa ausschließlich von Insekten. Weibliche Tiere gebären nur ein Junges im Jahr, welches sie zwischen Mai und August in der Gemeinschaft mit anderen weiblichen Tieren, in einer sogenannten Wochenstube, aufziehen. Nur in diesem kurzen Zeitfenster finden sie genug Nahrung, um das Junge mit Muttermilch säugen zu können. Einige Arten beziehen dazu zugluftfreie, temperierte Hohlräume an Gebäuden, andere an Bäumen.

Quelle: PM der Stadt Bühl, Juni 2022

„Coronaimpfe – Fragen? Bedenken? Antworten!“

Die Fachschaft Biologie des Windeck-Gymnasiums lädt alle Interessierten herzlich zu einer Online-Infoveranstaltung ein. Am Donnerstag, den 16. September ab 19:00 Uhr freut sich Fachvertreterin Barbara Becker im Rahmen einer Videokonferenz mit Dr. Bruno Eisemann einen medizinischen Fachmann im virtuellen Biosaal begrüßen zu dürfen. Anmeldungen bitte unter anmeldung@windeck-gymnasium.de, der Link zur Veranstaltung wird individuell zuschickt.

Aus aktuellem Anlass – noch steht das Kreisimpfzentrum in der Schwarzwaldhalle zur Verfügung – haben sich die Biolehrkräfte außerdem entschlossen, in allen Jahrgangsstufen zu Beginn des Schuljahres das Thema „Impfen“ zu behandeln. Angesichts einer sich bereits aufbauenden 4. Welle ist es entscheidend, dass der Informationsstand zum Thema so gut wie eben möglich ist und sich neben den Schüler:innen möglichst viele Erwachsene zu einer Impfe entschließen. Eine 7. Klässlerin machte deutlich: „Ich bin echt froh, dass Papa sich jetzt entschlossen hat.“ „Es gibt Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können und selbstverständlich wird niemand am Windeck ausgegrenzt, weil er nicht geimpft ist.“ betonte Becker. Gerade deshalb sei es aber wichtig, dass sich möglichst viele impfen lassen, bei denen der Nutzen das Risiko überwiegt: „Denn jeder Immunisierte ist nicht nur selbst geschützt, er schützt auch die Gemeinschaft.“
Zudem: Auch wenn nach jetzigem Stand Kinder und Jugendliche seltener schwere Verläufe haben, so ist unklar, wie sich das Virus in Zukunft entwickeln wird. Jeder Erkrankte aber erhöht massiv die Wahrscheinlichkeit zur Entstehung neuer Mutanten, die aggressiver und ansteckender sein können. Long Covid, die chronische extreme Erschöpfung nach der eigentlichen Erkrankung, ist außerdem nicht auf Erwachsene beschränkt – eine Prophylaxe ist in jedem Fall sinnvoll.

„Rassismus ist dumm – und Pythons cool“

Plakate gegen das Rauchen

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7d und 7e hatten im digitalen Fernunterricht die Aufgabe Antiraucherplakate zu entwerfen. Die Schülersprecherinnen haben ihre Favoriten gewählt: Auf Platz 1 ist das Plakat von Franziska und Carolin Käser aufgrund seiner ansprechend gestalteten, einprägsamen Bildsprache:

Auf Platz zwei ein kreatives Spiel mit Worten und Buchstaben von Sophie Bayer:

Und auf Platz drei die gute grafische Gestaltung von Lukas Kühn:

Herzlichen Glückwunsch!

Sabine Degenhardt

Frühling!

Lecker – Nektar gesucht und gefunden und Pollen gleich dazu bekommen!

„Das sieht ja aus wie im Biobuch!“ Die Schüler des Windeck mussten sich langsam und leise bewegen und sich sehr vorsichtig vorbeugen, um die Szene eingehend betrachten zu können: Auf der Wiese vor der Schule ließ eine Biene sich den Nektar schmecken, während der besuchte Wiesensalbei ihr über den bekannten Hebelmechanismus den Blütenstaub auf den Rücken und die schillernden Flügel drückte.

Seelenruhig flog das Tier wieder los und die Klasse verfolgte mucksmäuschenstill und konzentriert wie selten, wie das Insekt Blüte um Blüte absuchte um dann die nächste Pflanze aufzusuchen. „Nichts geht über die reale Anschauung – wir sind froh, dass sich die hier angelegte Magerwiese so gut entwickelt hat. Wir können die Exkursionen direkt vor der Haustür machen.“ die Biolehrer freuen sich über dieses Stück besondere Kulturlandschaft, das einerseits ein Stück artenreiche Natur in die Stadt holt und andererseits ein Beispiel für menschengeschaffene Lebensräume ist. Nach der Anlage der Wiese durch die Stadt BühI auf Wunsch der Biofachschaft war es im letzten Jahr erstmals nicht mehr nötig, das Volk im Schaubienenkasten zusätzlich mit Nahrung zu versorgen, denn die reich blühende Wiese bot einen gedeckten Tisch für die eifrigen Nektar- und Pollensammlerinnen. „Je artenreicher ein Ökosystem, desto stabiler ist es.“ lernen die 10. Klässler in der Ökologie: Hier steht der lebende Beweis vor dem Schultor. Im vergangenen Sommer, als alles verdorrte, musste man sich um dieses Fleckchen keine Sorgen machen, es überstand ohne jede Wässerung alle Hitzephasen. Der Vergleich mit dem benachbarten Rasen machte deutlich, welche Monokultur unmittelbar neben der brummenden Artenvielfalt steht. „Eigentlich eine Art grüne Wüste, “ befand eine Oberstufenschülerin. „Praktisch aber ökologisch nutzlos.“