In dem Buch „Der Fuchs von Aramir“ geht es um den siebzehnjährigen Jungen Devan KeNorall, der als sogenannter Fuchs die Probleme der Bewohner von Aramir löst.
In Aramir gibt es viele Familienclans. Die mächtigen Clans, sind mit Anderwesen, wie zum Beispiel Greifen oder Phönixen verbündet. Als ein Auftrag der SiManao, einem reichen, gerade herrschenden Familienclan scheitert, muss Devan um seinen Verbleib in Aramir kämpfen. Als Wiedergutmachung befiehlt ihm Jolon SiManao zu den Elis Cantaja zu reisen und ihm eine heiratsinteressierte Elfe zu bringen. Also zieht Devan mit seiner Freundin Rouka ViCareto los, um ihm die Elfe zu beschaffen. Außerdem steht der große Wettbewerb bevor. Bei diesem kämpfen die Anderwesen der Clans gegeneinander und entscheiden somit über die Herrschaft um Aramir. Die SiManao tun alles, um auch dieses Mal zu gewinnen. Kann Devan sie noch aufhalten? Als er von seiner Mission – die Elfe zu holen – zurückkommt, geht der Kampf um Leben und Tod für ihn weiter, denn Jolon SiManao ist nicht zufrieden mit dem Ergebnis der Mission.
Ich finde an dem Buch gut, dass die Autorin Katja Brandis viele verschiedene Szenen eingebaut hat, beispielsweise als Devan auf dem Greif der SiManao über den giftigen Wald ins Reich der Singelfen fliegt oder als er auf der Insel Fern die Geiseln der SiManao befreit und plötzlich ein Feind in seinen eigenen Reihen auftaucht.
Auch der wechselnde Ich-Erzähler macht die Geschichte noch einmal spannender. Außerdem werden verschiedene Emotionen – wie die sich entwickelnde Liebe zwischen Devan und Rouka – gut dargestellt.
Manche Situationen erscheinen jedoch schnell gelöst und unrealistisch, z.B. als Rouka nach der Zerstörung ihres Kanus das gesamte Flussdelta zurück nach Aramir schwimmt.
„Der Fuchs von Aramir“ ist im Großen und Ganzen sehr gelungen und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
Von Sianna Scheurich
Übrigens: Das Buch kann in der Mediathek unserer Schule ausgeliehen werden!


