Physik-Leistungskurs in der Hochschule Karlsruhe

Am 10. Februar 2025 besuchten die Physik-Leistungskurse der Jahrgangsstufen J1 und J2 die Hochschule Karlsruhe (HKA). Das Ziel des Ganzen war es, den Schüler:innen zu ermöglichen, einen Eindruck über die verschiedenen Projekte und Studienangebote der Hochschule zu bekommen.

Schon bei unserem ersten Treffen auf die Betreuerin des Projekts Frau Eußner, war sofort klar, wie sehr hier jeder in seinem Element war. Kaum hatte sie sich vorgestellt, waren schon Krähenschreie zu hören, gefolgt von einer kurzen Warnung, dass die Vögel uns womöglich folgen würden: Die Organisatorin hatte diese im Rahmen eines ihrer Hochschulprojekte trainiert!

Nach dieser eindrücklichen Begrüßung ging es dann auch schon los:

Nachdem wir in drei Gruppen eingeteilt worden waren, begaben wir uns auf den Weg zu den Räumen in denen wir uns dann den Experimenten widmeten.

Jede Gruppe nahm dabei an jeweils zwei versuchen teil. Am spannendsten fanden wir dabei einen Versuch zur Brennstoffzelle.

Dabei bauten wir, unter Anleitung eines Studenten, aus verschiedenen Alltagsgegenständen und etwas Bittersalz eine (Trommelwirbel…) Brennstoffzelle (!!!), mit welcher wir Strom produzierten, um einen kleinen Propeller anzutreiben. Abhängig von verschiedenen Faktoren beim Aufbau drehte sich dieser dann unterschiedlich lange.

Ein weiteres Highlight dieser Station war der Student selbst: Einerseits war er natürlich überaus freundlich, andererseits wiederholte er mehrmals ausdrücklich, dass er daran glaube, dass vielleicht einer von uns, in diesem Bereich vielleicht für einen Durchbruch und damit einhergehenden Fortschritt sorgen könnte. Genau die Inspiration die man manchmal einfach braucht!

Auch wenn die anderen zwei Experimente etwas weniger spannend waren, erlaubten uns die Studenten trotzdem einen Blick, in das “Gehirn” eines Ingenieurs, also wie ein solcher komplexe Probleme angeht, indem er sie zunächst in ihre einzelnen Bestandteile aufteilt. Ein Prinzip, das man sicher in fast jedem Lebensbereich auf die ein oder andere Weise anwenden kann!

Daraufhin ging es, vorbei an einem Studenten, der gerade an einer Fütterungsanlage für Eisbären arbeitete, ab ins Klimalabor, ein Labor, welches sich mit besonders extremen Temperaturen beschäftigt und diese genauer untersucht.

Einer der dort arbeitenden Studierenden ist Teil des SophiA-Projekts(hier bitte hyperlink einfügen https://sophia4africa.eu/de/) an solarbetriebenen Kühlcontainern, die vor allem für medizinische Zwecke genutzt werden können.

Zuletzt wurde uns die Kältekammer der Hochschule gezeigt, welche es ermöglicht, Temperaturen von -70 °C bis in den hohen Einhunderterbereich zu erzeugen. Damit erlaubt sie den Forschenden zu testen, wie sich bestimmte Technologien (zum Beispiel bei Autos) unter diesen Extremtemperaturen verhalten. Auch wir selbst konnten uns dem Test stellen, als wir die Kammer bei naher Minimaltemperatur betraten und erlebten, was das für Auswirkungen auf unseren Körper hat.

Zusammenfassend war der Besuch für die Physikleistungskurse des Windeck-Gymnasiums eine tolle Möglichkeit, das Studieren an der Hochschule kennenzulernen.

Einen großen Dank an die Hochschule, die Student:innen und jeden/jede, der/die das Projekt ermöglicht hat!

Geschrieben von Flynn Kreßlein & Ansgar Klönne

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