
Die Projekttage des Bühler Windeck-Gymnasiums stehen im Jahr 2017 ganz im Zeichen der Umwelt. Mit dem neuen Bildungsplan gewinnt die Leitperspektive BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) an Bedeutung im Unterrichtsalltag. Doch auch über den Fachunterricht hinaus soll für die Schülerinnen und Schüler die bewusste und verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit der Umwelt, als ein Teilaspekt dieser Leitperspektive, in den Fokus gerückt werden.
Für die Schülerinnen und Schüler werden mehr als 40 verschiedene Projekte angeboten. Von Exkursionen in die nähere Umgebung Bühls bis zu experimentellen Praktika im Schulhaus – die Auswahlmöglichkeiten sind breit gesät. An zwei Tagen befassen sich die knapp 800 Schülerinnen und Schüler mit Themen wie:
- Gesunde Ernährung durch regionale, saisonale und ökologische Zutaten
- Müll in Bühl – Bühl im Müll
- Blutige Handys
- Alles im Fluss – der Rhein
- „Bee“ Careful – Die Biene
- Palettenmöbelbau Arbeitsaufteilung zu den verschiedenen Bereichen
- Papier schöpfen – Kunstwerke aus selbst geschöpftem Papier
- Erlebnispädagogik Wald
- Recycling Samba – Instrumente selber bauen
- Naturseife selber herstellen
Die Schülerinnen und Schüler sollen fächer- und klassenübergreifend ihre Interessen und Kenntnisse erweitern. Sie können dabei entscheiden, ob sie an einem zweitägigen Projekt oder an zwei Tagen an zwei verschiedenen Projekten teilnehmen möchten.
Der Ausklang des Schuljahres soll die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken, aber auch zum praktischen Handeln anregen und damit zu einem gemeinsamen Zeichen für mehr Umweltbewusstsein werden.
Quelle: http://klima-energie-stiftung.de/bildungseinrichtungen/windeck-gymnasium-buehl/?portfolioCats=18

Herr Blume bei der Arbeit.


Das Reportage Team, zum Teil aus Mitgliedern der Medien-AG aber auch aus anderen Interessenten bestehend, hat zahlreiche Aufgaben, die es zu bearbeiten gibt.
Neben dem Schreiben der Artikel, die sich hier zu den verschiedenen Projekten finden, sind das
- Kooperative Arbeit an Cloud-Dokumenten
- Arbeitsaufteilung zu den verschiedenen Bereichen
- Erstellung von Fragekatalogen
- Fotodokumentation
- E-Mail-Bearbeitung
- Erstellung eines Source-Codes
- Technische Problemlösungen
Dazu werden unter anderem Interviews von einigen Projektteilnehmern/Leitern erstellt, in denen sie gefragt werden, was sie bei diesem Projekt machen, was die Aussage im Zusammenhang mit den Projekttagen ist und bei denen allgemeine Kommentare nachgefragt werden.
Die Schüler im Projekt gehen zu den einzelnen Projekten und interviewen die Projektleiter und verfassen anschließend Artikel darüber. Für die Homepage wird ein extra für die Projekttage hergestellter Code integriert, der für die Übersicht aller Projekte sorgt.
Das Reportageteam erstellt so einen Gesamtüberblick über die Umwelttage des Windeck-Gymnasiums.
„Wie betreibt die Natur selbst recycling? Ob durch Bakterien, Pflanzen, Pilze oder Tiere – alle diese helfe beim Umwandeln von Schadstoffen und Abfällen! Wir werden zusammen beobachten und mit spannenden Versuchen erforschen. (in Karlsruhe)
Bisher ist zu diesem Projekt kein Artikel eingegangen.
Naturkosmetik selbst gemacht

„Kosmetik frei von Chemikalien und Konservierungsstoffen“
Beim Naturkosmetikprojekt von Frau Gekeler, Frau Klüber und Frau Westfal-Bettendorf wird aus natürlichen Dingen, Produkte wie Lippenbalsam, Handcreme, Bodybutter, sowie Peeling und auch Masken hergestellt. An verschiedenen Stationen dürfen die motivierten Schüler eigene Kosmetikprodukte herstellen, und lernen so Alternativen zu den herkömmlichen Produkten aus dem Supermarkt kennen. Weil bei den natürlichen Produkten auf schädliche Zusatzstoffe verzichtet wird, bieten diese eine gesunde Möglichkeit für die eigene Hautpflege.
Das Projekt wird von Frau Zeidler geleitet. Aus natürlichen Reststoffen, die man sonst wegwerfen würde, basteln sie Kühlschrankmagnete die gut aussehen und auch noch praktisch sind. Die Schüler haben am ersten Tag viel Spaß an dem Projekt gehabt.
Neues Leben für Altpapier – Aufbewahrungskörbchen flechten
„Falten, Tackern, Flechten – so entstehen Stiftehalter, Schmuckschälchen oder einfach ein Zuhause für Krimskrams!“ Bei diesem Projekt wird nicht nur für die Nachhaltigkeit sensibilisiert, sondern es wird auch gezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, Dinge des alltäglichen Lebens in einer anderen Form weiterzuverarbeiten.
Neues Leben für Altpapier – unter diesem Motto fanden sich am Montag und Dienstag je 15 Schülerinnen des Windeck-Gymnasiums mit zwei bastelwütigen Lehrerinnen, Frau Köhler und Frau Werner, zusammen.
Es wurde gefaltet, geschnitten, getackert und geklebt, und es entstanden ganz individuelle, zum Teil sehr liebevoll dekorierte Körbchen aus Zeitungen und Ketten, aus selbst hergestellten Papierperlen aus alten Zeitschriften.
Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt und alle hatten großen Spaß nach dem Motto: aus alt mach neu!!
Der Heimat auf die Spur kommen
„Was macht unsere Region zur Heimat? -> Mountainbiketour zur Hornisgrinde und Fotos von der Natur machen.“
Frau Glas und Herr Stiborsky veranstalten eine Wanderung, bei der die ökologische Vielfalt der Region aufgezeigt wird. Das Reiseziel ist auch deshalb interessant, weil es der Schule ihren Namen gibt.

Herr Sareika verbindet das angenehme mit dem Nützlichen und schaut sich deshalb in seinem Projekt Filme an, die dieses Thema aufgreifen: Dazu gehören „Die Konferenz der Tiere“, der sich mit den Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Tierwelt beschäftigt und Plastic Planet, der die unfassbaren Ausmaße des Plastikmülls in unseren Meeren zeigt.
Tetrapack upcycling
„Fertigung von Gebrauchsgegenständen (z.B. ein Geldbeutel) aus Tetrapack.“
Im Projekt „Upcycling“ machen die Teilnehmer mit Frau Gutruf, Frau Münch, Frau Franzus und Frau Bross-Oberle aus alten PET-Flaschen und Plastikschläuchen neue hochwertige Waren, wie Taschen aus Plastikschläuchen oder Behälter aus alten Flaschen. Aus den „rohen“ Materialien schöpfen die Schüler Inspiration und neue Energie, um aus den Überresten einst nützlicher Materialien die sonst auf der Müllhalde landeten, Gegenstände zu erstellen die sie im Alltag benutzen können und halten die Vermüllung ein bisschen zurück. Die Schüler dürfen die gebastelten Gegenstände behalten und als Modeaccessoirs oder Dekoration für Zuhause nutzen.
Green Yoga

„Die Energie von Sonne, Tiere und Pflanzen spüren – und im Einklang mit der Natur leben: Yoga und Umwelt gehören untrennbar zusammen. Die ganzheitliche ökologische Lebensweise wird mit Yoga seit tausenden von Jahren gepflegt und mit der spirituellen Praxis verbunden. Entdecke die grüne Philosophie des Yoga und nutze den Alltag ! Davon profitieren nicht nur dein Körper und dein Geist, sondern auch unsere Umwelt.“
Die leitenden Lehrer versuchen das Yoga in das Umweltkonzept einzufügen. Dabei achten sie ebenso auf Ernährungskonzepte und schauen sich viele Dinge bei Pflanzen und Tieren ab. Sie sagen, dass Yoga sehr oft gewünscht wird und sich deshalb auch dieses Jahr ein Kurs in Yoga angeboten hat.
„Wir nähen aus deiner Lieblingssüẞigkeit kleine Täschchen“ (z.B. für Geld oder Handy)
Wiederverwertung im Mittelpunkt: Aus stabilen Plastik- und Schokoladenverpackungen werden praktische Taschen geschaffen, in denen man das Handy oder das Geld aufbewahren kann. Es wird vor Allem darauf geachtet, dass die Taschen eine hohe Benutzbarkeit aufweisen, damit die Wiederverwertung perfekt glückt.
Erlebnispädagogik:
„Erleben und Entdecken sowie selbstständig handeln und das eigene Handeln im Hinblick auf Nachhaltigkeit reflektieren, stehen im Mittelpunkt.“
Bisher ist zu diesem Projekt kein Artikel eingegangen.

„Besuch der Bühler Imkerei „Cum Natura“; Infos über Bienen, Honigherstellung; Herstellung einer Biohonig-Limonade und einer Wachskerze. Anschließend bauen Schüler/innen in der Schule ein Wildbienenhotel zum Mitnehmen.“
Bisher ist zu diesem Projekt kein Artikel eingegangen.
Blutige Handys
„Die Knappheit vieler Rohstoffe birgt aufgrund des rasant steigenden weltweiten Bedarfs erhebliche Konfliktpotentiale. Dies gilt nicht nur für fossile Energieträger, sondern trifft auch auf seltene mineralische Ressourcen zu. Coltan, ein Erz, das für die Herstellung von Tantal genutzt wird und das wiederum für Mobiltelefone und Notebooks eingesetzt wird, wird unter menschenunwürdigen Bedingungen in den Minen des Ostkongos abgebaut.“ Die Metalle, die den Handys den nötigen Speicherplatz geben, werden in Kongo mit unmenschlichen Bedingungen abgebaut. Aus persönlicher Überzeugung befasst sich die Gruppe mit den Rohstoffen, und haben anhand eines Filmes herausgearbeitet, was man dagegen tun kann.
Umweltfreundlicher Urlaub
„Der Tourismus verursacht ca. 5% der globalen CO2-Emissionen. Und dies, obwohl nur eine kleine Minderheit der Weltbevölkerung am Tourismus teilhat. Wanderurlaub stellt eine ernstzunehmende Alternative dar. In unserem Projekt werden wir selbst eine Wanderung unternehmen und unterwegs einiges über Möglichkeiten und Durchführung von Wanderurlauben erfahren.“
Bisher ist zu diesem Projekt kein Artikel eingegangen.
Naturseifen – selbst sieden

„Ausführlich und anschaulich werden die einzelnen Schritte, die für das sichere und erfolgreiche Sieden von Naturseifen notwendig sind, erklärt und auch selbst durchgeführt.“
Beim Chemieprojekt von Frau Knopf, Frau Schnur und Frau Rädler konnten die Schüler sich an der Herausforderung versuchen, Naturseifen selbst zu sieden. Mithilfe von Ölen, Kokosfetten und Natronlauge werden Seifen hergestellt, die im Gegensatz zu herkömmlichen Seifen viel gesünder sind, weil sie keine Zusatzstoffe beinhalten.
Fahrzeug mit einfachen Antrieben
„Wir werden aus einfachen Materialen Fahrzeuge bauen; die Fahrzeuge verbessern und weiterentwickeln; in kleinen Gruppen Projektplanung üben.“
Ca. 8 Gruppen entwickeln, bauen und optimieren Fahrzeuge mit alternativen Antrieben für ein Duell um die äußerst qualifizierte und kompetente Lehrer-Jury in sowohl Aussehen, als auch in Sachen Funktionalität zu überzeugen.
Landart
„Mit Naturmaterialien, die wir im Wald finden, erstellen wir Kunstwerke, die direkt wieder in die Natur integriert werden. Eure Werke bleiben vor Ort und werden fotografiert – damit sie dauerhaft in Erinnerung bleiben.“
Mit Naturmaterialien (Blätter, Blüten, Steine, Moos, Äste, Tannenzapfen, etc.), die die Schüler im Wald sammelten, entstanden phantasievolle Kunstwerke, die direkt wieder in die Natur integriert wurden (z.B. auf dem Waldboden; an Bäumen). Die Ideen der Schüler reichten von der Gestaltung einer Zwergenwohnung über kunstvolle Verstrebungen von Astgabelungen, Pyramidenbau, Blütendesign bis hin zur symbolischen Veranschaulichung der Schullaufbahn (Blüten-/Zapfen-/Blätterweg als Sinnbild für den meist schönen, aber nicht immer angenehmen Weg von Klasse 5 bis zum Abitur)!
Die Werke bleiben solange erhalten, wie die Witterung es zulässt.
„Alte PET-Flaschen und Fahrradschläuche werden recycelt und Mäppchen, Vasen, Lampenschirme, Gürtel und anderes gebaut“
Als das Recherche- und Dokumentationsteam die Werkstätte betrat, war die Konzentration aller Beteiligten allgegenwärtig. Nachdem die Projektleiterinnen Viola Gutruf und Sandra Bloß-Oberle erklärt hatten, welche Verwendungszwecke alte Fahrradschläuche und Flaschen noch haben können, gab es kein Halten mehr.

Es wurde gezeichnet, geschnitten und gemessen. Schon die Ideen zeigten, dass alle etwas ganz Besonderes machen wollten. So wurden aus alten Fahrradschläuchen praktische Geldbeutel gemacht, die wohl auch in Berlin modern wären. Aus mehreren aneinander gesetzten und verleimten Flaschen wurden Stifteetuis gemacht, die nicht nur cool aussahen, sondern sehr praktisch sind – klar, man kann einfach den Schraubverschluss abdrehen und kann den Stift rausnehmen, ohne den schwer zu montierenden Reißverschluss zu nehmen. Hier einige der entstandenen Werke (zum Vergrößern auf das Bild klicken).
Insgesamt konnten die Schülerinnen und Schüler also nicht nur sehen, dass aus Dinge, die man eigentlich wegschmeißen würde, durchaus noch etwas zu gestalten ist, sondern dass man sogar Dinge herstellen kann, die gut aussehen und auch im Weiteren einen ganz praktischen Nutzen haben.
Schmutzwasseraufbereitung
„Am ersten Tag wird eine Versuchsreihe zur Aufbereitung von Schmutzwasser geplant und durchgeführt. Am zweiten Tag besuchen wir eine Kläranlage in Bühl“
Am ersten Tag bekommen die Teilnehmer Infos und Stoffversuche zur Schmutzwasseraufbereitung und zu verschiedenen Wassereigenschaften, die sie an Stationen entdecken können. Am Zweiten Tag gehen sie in eine Kläranlage, wo sie etwas in der Praxis darüber lernen, wie aus unserem Abwasser wieder sauberes Trinkwasser gewonnen wird.
Bau von solarbetriebenen Modellen
„Auto, Boot, Traktor etc. es stehen euch verschieden Modelle zum Bau zur Verfügung“

Herr Dutzi und Herr Hauser haben den Schülern die Funktion einer Solarzelle erklärt, solarbetriebene Holzmodelle gebaut und ihnen den Umgang mit Werkzeugen näher gebracht. Außerdem wurde den Schülern klargemacht, dass man den Arbeitsplan unbedingt einhalten muss, da die Konstruktionen sonst fehlschlagen.
Burger mal anders (fleischlos)
„Burger müssen kein ungesundes Fast Food sein. Wir wollen gesunde Brötchen, leckere Dips und tolle Toppings zaubern. Unsere Burger sind orientalisch, mexikanisch und deutsch angehaucht.“
Verschiedene Gruppen kochten fleischlose Burger. Mit viel Spaß, Elan und leckereren Gewürzen wurden innerhalb kürzester Zeit die schmackhaftesten Burger der Projekttage angefertigt.
Ein neues Leben für Objekte. Design. Kunst.
„Wir stellen neue Kunstobjekte aus Fund-/ Naturmaterialien her.“In kleinen Gruppen unter der Leitung von Frau Bittner, wurden Kunstobjekte aus alten Fundsachen hergestellt und die Frage geklärt, wie man etwas im Stil des „Nouveau realisme“ designed. Des Weiteren wurde die Überschneidung der Begriffe Design und Kunst geklärt und es wurde die Wichtigkeit der Wiederverwertung von alten Sachen in Bezug auf Kunst und Design dargestellt.
„Stadt in Planquadrate einteilen, zu Fuß ablaufen und Müll einsammeln, gegebenenfalls sortieren und in Karte vermerken“Diese Gruppe hat Müll aufgesammelt und ihnen wurde bewusst gemacht, wie viel Müll es bei uns gibt. Des Weiteren wurde das Bewusstsein für die Umwelt gestärkt und auf die stetig ansteigende Umweltverschmutzung hingewiesen.
Nachhaltige Landwirtschaft erleben auf dem Aspichhof
„Besuch des Aspichhofs in Hub, der sich durch eine ökologisch und vor allem sozial nachhaltige Landwirtschaft auszeichnet. (Am Montag)
Vertiefung verschiedener Gesichtspunkte nachhaltiger Landwirtschaft anhand von Filmen. (Am Dienstag)“Die Kühe auf dem Aspichhof

Auf dem Aspichhof gibt es etwa 35 Kühe und 4 Kälber.
Die „Jugendlichen“ dürfen auf die Weide.
Es gibt einen extra Kälberstall für die Jungen.
Sie waren sehr neugierig und schnupperten/ schleckten an der Hand.
Wenn die Erwachsenen Kühe bald ihre Kälber bekommen,
müssen sie in eine der beiden Abkalbboxen.
Die Kälber bekommen später einen Nasenring, damit sie nicht an den Euter anderer Mutterkühe gehen.
Er schreckt die Kühe ab, weil er kalt ist.
Alle Kühe besitzen eine Erkennungsmarke im Ohr.
Wenn die Kühe gemolken werden müssen, gehen sie in den Melkroboter.
Ein um den Hals gehängter Chip wird vom Roboter gescannt.
Wenn sie es noch nicht nötig haben, werden sie wieder rausgeschickt.
Das war der Infotext über die Kühe vom Aspichhof.
Written by Sina, Vanessa und Mareike
Schweinehaltung auf dem Aspichhof

In den Stallungen des Aspichhofs werden Deutsche Landschweine gehalten und im Freien gibt es Schwäbisch-Hällische Schweine. Diese werden mit einem speziellen Mastfutter gefüttert, welches aus Getreide, eiweißreichem Bohnen- oder Erbsenschrot, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen besteht. Wenn die Schweine ein bestimmtes Alter (ca. 3,5 Monate) erreichen, werden sie geschlachtet, ihr Fleisch wird weiterverarbeitet und in dem eigenen Hofladen vermarktet. (Lia, Marie, Rebecca)
Sonstiges auf dem Aspichhof

Silage:
Als wir hinter den Aspichhof gelaufen sind, zeigte uns Frau Glaser ein Fahrsilo. In diesem Becken wird Heu gepresst, indem man mit dem Traktor darüber fährt. Dann wird das Heu unter einer Plane einige Zeit gelagert. Durch diesen Vorgang schimmelt das komprimierte Heu nicht. Dadurch gewinnt man Futter für Rinder. Man nennt dieses Futter Silage. (Jannik, Jason, Jonathan, Julio, Lukas, Tim)
Molkerei:
Wir durften einen Blick in die hauseigene Molkerei werfen. Die Milch wird nur pasteurisiert, aber nicht homogenisiert.
Aus der Milch werden in der eigenen Molkerei Butter, Sahne, Joghurt und Rahmkäse hergestellt.
Leichtbauweise stabiles aus Papier
„Mit Papier werden stabile Dinge gebaut“ Leichtbauweise – Stabiles aus Papier
Um die Probleme der modernen Gesellschaft zu bewältigen, muss dem Klimawandel entgegengesteuert werden. Ein Ansatz ist die umweltfreundliche Bereitstellung von Energie. Gleichzeitig ist es unabdingbar, bei allen Prozessen möglichst viel Energie einzusparen. Die einfachste Lösung ist, gerade bei bewegten Objekten, eine Gewichtsreduktion.
Wie kann man Dinge leichter machen, ohne dass sie instabil werden?
Diese Aufgabenstellung war Kernpunkt des Projekts. In erster Linie musste das Kriterium der Stabilität erfüllt werden, danach wurde gewogen. Erstaunlich war beispielsweise die Tragfähigkeit von eingerolltem und verklebtem A4-Papier.
Neben handwerklichem Geschick war auch eine gute Planung gefordert und ganz nebenbei wurden einige Grundlagen der Statik erlernt.
R. Leppin.
Holzarchitektur
„Möglichkeiten und Beispiele für den Modellbau in der Holzarchitektur“

Herr Schneider beantwortete an Beispielen grundlegende Fragestellungen der Architektur. Er bezog sich beispielsweise auf die Lastenverteilung bei Häusern. Er baute mit den Schülern Modellhäuser aus Holz.
Sport und Umwelt
„Sporttreiben ist gesund, doch wie sieht es dabei mit dem Umweltgedanken aus? Werdet ihr auch im SUV zum Training gefahren oder nehmen eure Eltern das Auto, um zum Fitnessstudio zu gelangen? Ob Auto, Bus oder Bahn: bei jeder Fahrt zum Training entstehen Treibhausgase. Im Sinne des Klimaschutzes geht es in erster Linie immer darum, den Ausstoß von Treibhausgasen zu vermeiden oder wenigstens deutlich zu reduzieren. Gemeinsam werden wir verschiedene CO²-Bilanzen betrachten – angefangen beim Flug zu den Ironman-Meisterschaften auf Hawaii bis hin zum CO² – Ausstoß des Menschen in unterschiedlichen Belastungssituationen. Dabei sollt ihr selbst Erfahrungen sammeln, sodass auch das sportliche Erleben nicht zu kurz kommt. Als messbares Instrument für eure allgemeine körperliche Fitness könnt ihr im Rahmen dieses Projekts das Sportabzeichen ablegen.“
Zootierhaltung – noch zeitgemäß?



„Das Projekt befasst sich z.B. mit den Themen: Pro und Contra Zootierhaltung, Grundsätze des Tierschutzes in der Zootierhaltung, die Umsetzung der Grundsätze des Tierschutzes in der Zootierhaltung und die gesetzlichen Auflagen für die Zootierhaltung“
Martin Albert/ Detlev Schneider/ Petra Kurrat
Am ersten Tag besuchten wir mit 23 Schülerinnen und Schülern verschiedener Altersstufen den Zoo in Karlsruhe.
Vor Ort erkundeten wir mit unterschiedlichen Rallys und speziellen Beobachtungsaufträgen die Tierwelt im Zoo.
Am zweiten Tag recherchierten die Schüler zu verschiedenen Themen des Tierschutzes und präsentierten ihre Ergebnisse.
Ein aktueller Filmbeitrag zum Projektthema bildete den Abschluss von zwei lehrreichen Tagen über die Zootierhaltung.
Papier schöpfen – Kunstwerke aus selbstgeschöpftem Papier
„Aus Papierresten wird neues Papier geschöpft, mit Pflanzen dekoriert und mit Gewürzen gefärbt. Nachher werden damit Sachen wie Grußkarten oder Briefumschläge gestaltet.“ Alles im Fluss – Der Rhein
„Der Rhein als Lebensader und Energielieferant, der Rhein als Freizeitpark und Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, der Rhein als Grenze. Radtour mit Kraftwerks- und Fischpassbesichtigung in Iffezheim.“Wo kommt eigentlich unser Strom her? – Projekt „Alles im Fluss – der Rhein!“
Diese Frage haben sich auch die Schüler des Projektes „Alles im Fluss – der Rhein!“ im Rahmen der Projekttage gestellt und sind dieser gemeinsam im Laufwasserkraftwerk Iffezheim auf den Grund gegangen.
Am Montag den 24.07.2017 starteten wir mit unserer Gruppe von 25 Leuten, um 8:00 Uhr mit den Fahrrädern an der Schule. Unsere 1 ½ stündige Radtour führte uns über viele kleine Dörfer, wie zum Beispiel Weitenung, Leiberstung und Schiftung, bis wir schließlich um 9:30 Uhr in Iffezheim an der Staustufe ankamen. Trotz des Regens, der uns die Sicht sehr erschwerte und den orkanartigen Windböen, die uns fast vom Fahrrad bliesen, motivierten Herr Senski und Herr Förderer unsere Truppe jedes mal aufs neue und wir kamen heil und gut gelaunt in Iffezheim an.
Nach einem kurzen Picknick begaben wir uns in den Vortragsraum, in welchen Frau Diana Carcagni uns einen kleinen Einblick in die Funktionsweise des 1978 in Betrieb genommenen Laufwasserkraftwerkes gab. Das Herzstück der Anlage bilden
vier horizontale Kaplan-Rohrturbinen mit einem Laufraddurchmesser von 5,80 Meter. Diese können pro Sekunde bis zu 1.100 m³ Wasser verarbeiten. Somit ist es möglich, dass circa 750 Mio. kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Dies deckt den Strombedarf von 220.000 Einwohnern.
Nach dieser Einführung begannen wir mit unserer Tour durch die Anlage, wobei wir die Maschinenräume und riesigen Turbinen gesehen haben. Die größte Turbine hat eine Durchflussrate von 400.000 Liter Wasser pro Sekunde.
Im Außenbereich der Anlage haben wir den Fischpass der Staustufe angeschaut, welcher für Langdistanzwanderfische erbaut wurde, damit die Fische rheinaufwärts schwimmen können.
Vor allem die Überfischung und die schlechte Wasserqualität, führten zum Zurückgang einiger für den Rhein typischer Fischarten, wie zum Beispiel dem Lachs. Mit den Fischpässen wird die Wiederansiedlung der Fische unterstützt.
Im Bereich der Fischwissenschaft konnte Jonas Pönicke aus der 7b mit Glanzleistungen punkten und sogar den Fachlehrern noch etwas beibringen.
Wir verabschiedeten uns von Frau Diana Carcagni und können abschließend sagen, dass wir einen aufschlussreichen und informativen Tag an der Staustufe Iffezheim hatten.
Um 12:30 ging es zurück in unsere Heimatstadt Bühl, wo wir wieder gesund und munter von unseren Fahrrädern abstiegen.
Trotz schmerzendem Po hat uns der Ausflug gut gefallen und uns eine neue Perspektive auf unsere Energieversorgung in Deutschland gegeben.
Wir erlangten neue Einblicke in verschiedene Arten der erneuerbaren Energien, die glücklicherweise unsere Zukunft darstellen.
Anna Groll, Sophia Stolpe, J1
Gesunde Ernährung durch regionale, saisonale und ökologische Zutaten

„Das Ziel dieses Projektes ist die gemeinsame Zubereitung gesunder Mahlzeiten mit hochwertigen Zutaten aus der unmittelbaren Umgebung. Diese sollen in den umliegenden Höfen eingekauft werden. Waren- und Küchenkunde und das gemeinsame Zubereiten der Mahlzeiten stehen dabei im Vordergrund. Am Ende werden die gekochten Mahlzeiten gemeinsam verspeist.“
Nach einer kurzen Vorbereitungszeit werden die Gerichte einzig und allein aus regionalen Produkten zubereitet und gemeinsam verkostet.
Das „perfekte Gemüsedinner“
„Wir probieren leckere Rezepte rund um das Thema „Gemüse mal anders“. Je nach Lust und Laune veranstalten wir an Tag 2 ein kleines Kochduell: „Wer kocht das leckerste Gemüsegericht?“
5 Gruppen bereiten sich am ersten Tag für das bevorstehende Koch-Duell am zweiten Tag vor. Sie kochen nur vegetarische Gerichte und versuchen somit als Gewinner des spannenden Duells auszugehen!
Das Thema „Energiewende“ wird durch Präsentationen aufbereitet und durch eine Podiumsdisskusion am Ende abgeschlossen. Die gesamte Thematik ist sehr aktuell und passt auch hervorragend zu dem Motto der Projekttage. Das Projekt wird von Herr Franke geleitet. Die 10 und 11 Klässler nehmen teil.
Na WATT denn, … Nistkastenbau



„Tag 1: spannende Experimente und Wissen zum Energieverbrauch. Sind elektrische Geräte wirklich aus?
Tag 2: Bau von Vogelnistkästen“
Dies war ein Kombi-Projekt für Teilnehmer der Klassen 5 und 6. Am ersten Tag ging man experimentell der heimlichen Energieverschwendung von elektrischen Geräten im „Stand-by-Modus“ und im „Schein-Aus-Zustand“ mit insgesamt unheimlichen Ausmaßen auf die Spur und dem damit verbundenen Einsparpotenzial an Kraftwerken und barem Geld. Tags darauf wurden Höhlen- und Halbhöhlennistkästen gebaut. Am Ende konnte jedes Kind mit zwei verschiedenen Nistkästen für Meise, Sperling, Rotschwanz, Zaunkönig, Rotkehlchen nach Hause gehen, um im Garten einen zukünftigen Nistplatz zu richten.
Recycling Samba

„Wer sagt, dass man für coole Musik teure Instrumente braucht? Wir bauen uns unsere Instrumente aus gebrauchten Gegenständen und Müll und spielen damit fetzige Samba-Rhythmen.“
Beim Projekt „Recycling Samba“ wird alter Müll als Musikinstrumente verwendet. Die Lehrer möchten den Schülern zeigen, dass selbst Müll noch einen Wert haben kann. Außerdem soll die Kreativität angeregt, und die Sensibilität für die Länder der dritten Welt gesteigert werden, in denen Müll ein wichtiger Rohstoff ist.
Die Biene als Botschafterin für nachhaltige Entwicklung
„Eine Welt ohne Bienen wäre undenkbar für unsere biologische Artenvielfalt und damit letzten Endes für unser Überleben. Das Bienensterben ist ein Spiegelbild unserer Umwelt und unserer Gesellschaft. Wir wollen Zusammenhänge verstehen lernen, Ursachen herausfinden und Lösungsansätze suchen. An einem der beiden Tage werden wir einen Imker besuchen und uns so auch praktisch mit dem Thema befassen.“Schülern wurde die Wichtigkeit von Bienen bewusst gemacht und was ohne sie nicht mehr funktionieren würde. Des Weiteren wurde den Schülern die Kommunikation zwischen den Bienen, der Aufbau des Bienenvolks und der Bienentanz näher gebracht. Man könnte Bienen als Botschafter der Nachhaltigkeit bezeichnen.
Besichtigung der Papierfabrik Koehler in Oberkirch
„Schüler/innen erhalten eine kostenlose Führung in der Papierfabrik Koehler in Oberkirch“ Einige Neunt- und Zehntklässler des Windeck-Gymnasiums reisten am 24.7.17 gemeinsam mit Frau Bertele und Herrn Butz nach Oberkirch, um dort der Papierfabrik Koehler einen Besuch abzustatten.
Die Koehler Paper Group gehört zu den global bedeutendsten Herstellern von Spezialpapieren, wird seit 1807 familiengeführt, besitzt vier Standorte in Deutschland und produziert mit rund 1800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen Papieren (Selbstdurchschreibepapiere, Thermopapiere, Dekopapiere u.a.). Seit 2009 gehört auch der Weltmarktführer für Bierdeckel – The KATZ Group – zur Koehler-Gruppe.
Am Standort Oberkirch, wo zur Zeit neben 900 Mitarbeitern auch 60 Auszubildende tätig sind, stehen drei Papiermaschinen. Zwei davon konnten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Besichtigung während der laufenden Produktion bewundern, eine davon war ca. 80 m lang.
Herr Vollmer führte die Gruppe durch die Hallen und über das Betriebsgelände, nachdem man von Frau Elke Brückner begrüßt und im Rahmen einer Präsentation über die Koehler Paper Group grundlegend informiert worden war.
Besonders die computergesteuerte Befüllung des imposanten, 34 Millionen Euro teuren und erst 2014 fertiggestellten Papierlagers, beeindruckte die Neunt- und Zehntklässler.
Nebenbei erfuhren sie auch, dass die Koehler Paper Group folgende Ausbildungsplätze und Duale Studiengänge für 2018 anbietet:
Elektroniker, Industriemechaniker, Papiertechnologe, Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation „Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen“, Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science) sowie Papiertechnik & Papiertechnologie (Integriertes Studium), Papiertechnik Bachelor of Engineering.
Alles in Allem ein sehr interessanter, lehrreicher Vormittag – herzlichen Dank an Frau Brückner und Herrn Vollmer, auch für die gastfreundliche Bewirtung!
Umweltfotorallye
„Nach einer kleinen Einführung in die Fotografie und Bildgestaltung wollen wir die Umgebung erkunden und alle Aspekte unserer Umwelt (Umweltschutz, Umweltsünden, Tiere, Pflanzen) kreativ und gekonnt ins Bild setzen.“


Nach einer Einführung in die Technik der Fotografie (z.B. was bewirken Blende und Verschlusszeit) und kreativer Bildgestaltung unternahmen wir mehrere Touren z.B. durch das Schulhaus/gelände, den Bühler Stadtgarten und rund um den Hauptbahnhof um das Gelernte umzusetzen. Verschiedene Motive, wie Blumen, Müll, Tiere usw. setzten wir dabei ins Bild. In der Schule trafen wir eine Auswahl der schönsten und aussagekräftigsten Bilder und erstellten daraus eine kleine Ausstellung, die in der Aula zu sehen ist.

Ökologischer Fußabdruck – oder: Auf zu neuen (Lebens)Welten
Nach Errechnung ihres ökologischen Fußabdrucks ging es für die Schüler
auf die Suche nach einer neuen „Erde“, mit der nachhaltiger und
schonender umgegangen werden soll als mit der, die wir bereits bewohnen.
Für die Erforschung eines neuen Lebensraums wurden aus Naturmaterialien,
die im Wald gefunden wurden, Raumschiffe gebaut und dabei erklärt, wie
auf der Reise zu einer neuen Welt Nahrung produziert, Abfälle recycelt
und die Flugobjekte angetrieben werden sollten. Der Regen hat die Arbeit
im Freien etwas erschwert, dennoch haben die Schüler der Klasse 5+6
tapfer geplant, gesägt und gebaut.
Schulsanitäter
Außer Konkurrenz: Die Schulsanitäter
Obwohl es die Schulsanitäter trotz intensiven Überlegungen nicht geschafft haben, ihre Gruppe auf das Thema Nachhaltigkeit zu fokussieren, soll doch nicht unerwähnt bleiben, dass die engagierten Schülerinnen und Schüler während der Projekttage eine Weiterbildung unternahmen. So werden sie auch weiterhin dafür sorgen, dass wir uns in der Schule sicher fühlen können – auch bei Projekttagen.
Das Projekt von Herrn Brabec, welches in Karslruhe stattfand, war nicht nur nachhaltig, sondern auch noch sehr interessant für die Teilnehmer der Klasse 7c. Sägen, bohren und schleifen, waren nur einige von all den Arbeitsaufträgen, die gemeistert werden mussten. Der Palettenmöbelbau für das Urban Gardening Projekt im Lichthof war ein großer Erfolg. Gebaut wurde ein Waldklassenzimmer.
